Frosta schmeckt den Aktionären

Von Thorsten Brockmann

17. Juni 2016 // 15:23

Die Frosta AG hat in der Bremerhavener Stadthalle ihre Hauptversammlung abgehalten. Für die rund 600 Aktionäre gab's nicht nur ein leckeres Mittagessen, sondern auch Geld: Verteilt wurden vom Gewinn 9,2 Millionen Euro. Für jede der 6,8 Millionen Aktien zahlt der Konzern 1,36 Euro Dividende. Weil Frosta ein Familienunternehmen ist, geht fast die Hälfte an die beiden Großaktionäre Felix und Dirk Ahlers aus Hamburg, der eine Vorstandsvorsitzender, der andere Aufsichtsratsvorsitzender des Nahrungsmittelkonzerns.

Die Marke Frosta kommt gut an

Die Umsätze von Frosta laufen gut. Die Verbraucher honorierten das Reinheitsgebot, sagt Marketing-Vorstand Hinnerk Ehlers. Deshalb wächst die Marke Frosta in Deutschland auch viel stärker als die Konkurrenz, legte im vergangenen Jahr um 12,4 Prozent zu. An der Börse kommt das gut an. Der Wert des Unternehmens hat sich innerhalb eines Jahres so gut wie verdoppelt.

Komplett ohne Zusatzstoffe

Frosta verzichtet in seinen Fertiggerichten auf sämtliche Zusatzstoffe und legt die Herkunft aller Zutaten offen. Am Computer wurde eine Technik entwickelt, dass für jeden Beutel individuell die Herkunft der Zutaten aufgedruckt werden kann. Frosta ist die erste Lebensmittelmarke, die das macht. Diese Offenheit habe die Nachfrage erneut steigen lassen, so Ehlers.

Neue Verpackungen

Auch bei seinen Verpackungen geht Frosta neue Wege: die Beutel sind sortenrein recycelfähig, werden ausschließlich bedruckt mit wasserbasierten Farben. Die Packungen sind komplett aus Pappe, auf Aluminium wird verzichtet. So wie es aussieht, macht Frosta auch in diesem Jahr so munter weiter: Bis Mai stieg der Umsatz erneut um 7,3 Prozent.

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