
In Bremerhaven-Lehe ist in etlichen Haushalten eine Vodafone-Störung aufgetreten.
Foto: Sebastian Gollnow/dpa (Symbolfoto)
Frust nach Unfall in Lehe: Mehr als 200 Vodafone-Kunden ohne Internet, TV und Telefon
In einem Teil von Bremerhaven-Lehe gibt es seit Freitag eine Vodafone-Störung - kein Internet, kein Fernsehen, kein Telefon. Verursacher dieses Dilemmas ist allerdings nicht der Konzern. „Übeltäter“ war laut Vodafone ein Unfall.
Seit Freitag sind Vodafone-Kunden rund um den Leher Bahnhof angeschmiert. Das Glasfaserkabelnetz des Anbieters ist gestört. Laut Vodafone sind 215 Kunden betroffen.
Unfall mit einem Bus an einer Baustelleneinfahrt in Lehe
Was ist passiert? Ursache ist ein Anbindungsfehler. „Der lokale Verstärkerpunkt, über den die 215 betroffenen Kunden versorgt werden, ist außer Betrieb“, teilt Vodafone-Konzernsprecher Volker Petendorf auf Nachfrage unserer Redaktion mit. „Konkret wurde dieser Verteilerkasten bei einem Verkehrsunfall in Höhe einer Baustelleneinfahrt umgefahren und aus Sicherheitsgründen von unserem Energieversorger abgeschaltet. Dadurch ist die Zufuhrstrecke von unserem Netz vorübergehend abgeschnitten.“
Den Verteilerkasten soll übrigens ein Bus umgefahren haben. Nun geht es laut Vodafone darum, den Schaden schnellstmöglich zu reparieren. Aber das ist nicht so einfach.
Verteilerkasten in Bremerhaven-Lehe muss komplett erneuert werden
Tiefbauspezialisten sollen den Verteilerkasten inklusive Sockel neu errichten. Die Arbeiten sind komplex. Der Kasten muss auch wieder an das Stromnetz angeschlossen werden.
„Die Arbeiten erfolgen in Kooperation mit einem renommierten Energieversorger, auf dessen Unterstützung wir bei der Wieder-Inbetriebnahme dieses Verstärkerpunktes angewiesen sind“, sagt Vodafone-Sprecher Petendorf. „Wann die Reparaturarbeiten final vollendet sein werden, kann ich aktuell beim besten Willen noch nicht sagen.“
Die Kunden schauen derweil in die Röhre oder müssen auf mobiles Datenvolumen zurückgreifen. Das sorgt natürlich für Frust.
Vodafone-Sprecher Petendorf: „Wir bitten die 215 betroffenen Kunden bis zum Abschluss der Reparaturarbeiten noch um etwas Geduld und um Entschuldigung für ihre vorübergehenden Unannehmlichkeiten.“