So sah mal die Außenwerbung der Afri-Bar aus.

So sah mal die Außenwerbung der Afri-Bar aus.

Foto: Scheschonka

Bremerhaven

Heiße Nächte: Als man in der Afri-Bar für Liebesdienste anschreiben lassen durfte

Autor
Von Matthias Berlinke
19. Oktober 2023 // 12:36

Kürzlich haben wir auf nord24 über die ehemalige Erotik- und Sex-Hochburg Geestemünde berichtet. Die Resonanz bei den Lesern war riesig. Vor allem an die Afri-Bar, ein Mix aus Bar und Bordell, haben sich viele erinnert. In den sozialen Netzwerken wird eifrig kommentiert.

Die Afri-Bar an der Georgstraße in Bremerhaven-Geestemünde ist seit einigen Jahren dicht. Sie war früher ein beliebter Treffpunkt.

In der Afri-Bar den Abend mit netten Frauen ausklingen lassen

Hier traf man sich auf ein Getränk und ließ den Abend mit netten Damen an der Bar ausklingen. Man zog sich auch zurück, käuflichen Sex gab es auch. Typischer Alltag in einer von harter Arbeit geprägten Hafenstadt.

Nach unserem Artikel über die ehemalige „Erotik-Hochburg“ Geestemünde haben sich in den sozialen Netzwerken viele Leser an die Afri-Bar erinnert und Kommentare hinterlassen.

Vor allem in der bekannten Facebook-Gruppe „Du kommst aus Bremerhaven, wenn...“ wurde eifrig in die Tasten gehauen. Einige Auszüge stellen wir hier vor.

„Kenne ich noch sehr gut, aber anders. Ich bin 30 Jahre nachts Taxi gefahren. In den 80ern war das der ordentliche Laden in Bremerhaven. Die Inhaberin hat sehr darauf geachtet, dass der Ruf sauber blieb. Wenn eines der Mädels nicht ehrlich war, flog sie sofort. Stammkunden durften sogar manchmal auf Anschreiben poppen.“

„Kumpels von mir sind mal reingegangen und gleich wieder raus. Da sind ja nur Omas, lass uns in die Lessing.“

„War da ja nie drin, immer nur die Geschichten meiner Eltern gehört.

Aber schon als Kind gehörte sie für mich dazu. Und meine Fantasie war grenzenlos.“

„Jo, war eine tolle Bar, ca.1965-66, die erste Bar, die am Tresen Pornofilme zeigte.“

„Du kommst als Fremder und gehst als Freund!“