Sönke Allers ist verärgert. Besonders wegen der Art, wie in Bremen die Magistratsreformpläne „abgemeiert“ wurden. Das Verhältnis zwischen den Schwesterstädten sei gestört, sagt der SPD-Fraktionschef in der Stadtverordnetenversammlung. Foto: Scheschonka

Sönke Allers ist verärgert. Besonders wegen der Art, wie in Bremen die Magistratsreformpläne „abgemeiert“ wurden. Das Verhältnis zwischen den Schwesterstädten sei gestört, sagt der SPD-Fraktionschef in der Stadtverordnetenversammlung. Foto: Scheschonka

Foto: Lothar Scheschonka

Bremerhaven

Magistratsreform-Pleite: Abgemeiert in Bremen

Von Klaus Mündelein
16. Juni 2022 // 20:00

Womöglich ist das Verhältnis zwischen den Schwesterstädten Bremerhaven und Bremen nach dem Scheitern der Magistratsreform nachhaltig gestört.

Thema mit Sprengkraft

„Das Thema hat die Sprengkraft, zum Bremen-Bremerhaven-Konflikt zu werden“, sagt Claudius Kaminiarz von den Bremerhavener Grünen.

Sein SPD-Kollege Sönke Allers ergänzt: „Ich weiß nicht, wie schwer das Verhältnis gestört ist. Aber zurzeit sind wir nicht gut auf Bremen zu sprechen“.

Nein des Finanzressorts

Er berichtet vom „Abmeiern“, und von der Weigerung, sich mit Argumenten auseinanderzusetzen.

Anlass ist das Nein des Finanzressorts zu zentralen Punkten der Reform wie die Einführung von politischen Beamten, die alle vier Jahre ausgetauscht werden können.

Gibt es doch noch eine Chance für die Magistratsreform? Alles dazu lest Ihr auf NORD|ERLESEN.