Container auf dem Containerterminal in Bremerhaven.

Die Reederei Maersk steuert vorerst keine russischen Häfen mehr an, und auch die BLG nimmt keine Fracht mehr für Russland an.

Foto: Lothar Scheschonka

Bremerhaven

Reedereien und BLG: Keine Fracht mehr für Russland

2. März 2022 // 07:30

Die Reederei Maersk stellt Fahrten nach Russland ein, und auch die BLG nimmt keine Fracht für Russland auf. Die Folgen für den Hafen sind nicht absehbar.

Ungewissheit im Hafen

Es herrscht Ungewissheit im Hafen. „Aktuell können wir noch nicht sagen, was der Krieg in der Ukraine für Eurogate bedeutet. Hierzu sind wir aktuell in der Bewertung“, sagt Eurogate-Sprecher Steffen Leuthold. Neue Sanktionen, Veränderungen im Konsumverhalten, steigende Energiepreise und ähnliche Veränderungen könnten sich noch auswirken, sagt er.

Krisenstab bei der BLG

Bei der BLG kümmert sich ein Krisenstab um diese Fragen. Die BLG halte sich strikt an die Sanktionen, sagt Unternehmenssprecherin Stefanie Effner. Entsprechende Fracht für den Weitertransport nach Russland und bestimmte Gebiete in der Ukraine werden nicht mehr angenommen. „Welche weiteren Folgen der Krieg für unser Ergebnis hat, können wir derzeit nicht beziffern“, sagt Effner.

Was bedeutet der Krieg für das BLG-Terminal in der Ukraine? Und wie wirkt sich die Maersk-Entscheidung auf den NTB aus? Alles dazu lest ihr am Mittwoch in der NORDSEE-ZEITUNG.

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