
DSM-Direktorin Ruth Schilling erläuterte in der Bürgerschaft, wie die Sanierung der Museumsflotte fortgesetzt wird.
Foto: DSM/Annica Müllenberg
Warum das DSM die Suche nach Sponsoren jetzt selbst in die Hand nimmt
Die sanierte „Elbe 3“ strahlt wieder im Bremerhavener Museumshafen. Aber die Arbeit geht weiter. Der Zustand der anderen Schiffe ist zwar nicht dramatisch, aber bei alten Schiffen weiß man das nie so genau.
Die finanzielle Decke ist dünn
Der Museumshafen ist ein Wegweiser in das Deutsche Schifffahrtsmuseum (DSM). Aus diesem Grund ist es wichtig, die Schiffe intakt zu halten. Vor allem den Walfänger „Rau IX“. „Für mich ist es das relevanteste Schiff“, sagt die DSM-Direktorin Ruth Schilling. Zurzeit wird der Zustand des Schiffes noch geprüft.
Aber Sanierungsarbeiten an Schiffen kosten eine Menge Geld. Und das fehlt. Das, was das Museum von Land und Stadt an Geld bekommt, reiche gerade einmal für die laufenden Kosten. Deswegen wird jetzt nach einem Sponsor gesucht.
Bei der „Elbe 3“ muss einiges neu
Die „Elbe 3“ ist wieder da, jetzt müssen noch Takelage, Elektrik und Innenausbau erneuert werden. 2026 soll das künftige Nutzungskonzept vorliegen.
An Land gibt es auch Sanierungsbedarf. Hier muss der Halbportalkran von 1925 saniert werden. Die Kosten dafür werden aktuell geprüft, der Bund will 100.000 Euro zur Verfügung stellen. Das DSM muss sich in der gleichen Höhe beteiligen.
Weitere Informationen zu der Finanzierung findet ihr hier.