Niedersachsen, Stade: Blick auf die Anlage von Dow.

Die Fläche vor dem Industriepark Stade ist Teil der zukünftigen Hafenerweiterung für das geplante Import-Terminal für Flüssigerdgas.

Foto: Schuldt/dpa 

Der Norden

Stade: Finanzierung von LNG-Terminal steht

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Von nord24
13. September 2022 // 21:20

Die Finanzierung von Bund und Land für das Flüssigerdgas-Importterminal in Stade steht. LNG soll Deutschland unabhängiger von russischem Gas machen.

Voraussichtlich Ende 2023 betriebsbereit

Nachdem der Bund bereits 100 Millionen Euro dafür zugesichert hatte, beschloss am Dienstag, 13. September 2022, auch das niedersächsische Landeskabinett eine Finanzierung in Höhe von 100 Millionen Euro. Das Terminal in Stade soll von der Hanseatic Energy Hub GmbH betrieben werden und voraussichtlich Ende 2023 zur Verfügung stehen. Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) betonte, dass das Terminal neben dem Umschlag für LNG künftig auch für den Import von grünem Gas ausgelegt sei.

Wilhelmshaven soll bereits in diesem Winter ans Netz

Stade gehört ebenso wie Wilhelmshaven, Brunsbüttel und Lubmin zu den Standorten, an denen schwimmende Flüssiggas-, sogenannte LNG-Terminals entstehen sollen. Der erste Standort in Wilhelmshaven (Wilhelmshaven I) soll den Angaben zufolge bereits in diesem Winter seine Arbeit aufnehmen, die Standorte "Wilhelmshaven II" und Stade sollen ab dem Winter 2023 Flüssiggas importieren können. (dpa/epd)