Sebastian Machowski (rechts)  ringt um Fassung. Der Eisbären-Trainer sah einen ganz schwachen Auftritt seines Teams in Frankfurt. Foto Scheer

Sebastian Machowski (rechts) ringt um Fassung. Der Eisbären-Trainer sah einen ganz schwachen Auftritt seines Teams in Frankfurt. Foto Scheer

Foto: Fassbender/dpa

Eisbären Bremerhaven

Die Eisbären lassen sich in Frankfurt vorführen

Von Dietmar Rose
9. Dezember 2017 // 19:55

Eine ganz schwache Vorstellung lieferten die Eisbären Bremerhaven beim ersten Teil ihres Auswärtsdoppelpacks ab. Das Team von Trainer Sebastian Machowski kam bei den Skyliners Frankfurt mit 69:95 (33:50) unter die Räder. Die Seestadt-Korbjäger ließen in der Mainmetropole Erstliga-Format vermissen. 

Eisbären müssen kurzfristig auf Elliott verzichten

Beide Mannschaften konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Ivan Elliott hatte sich einen Virus eingefangen und fiel bei den Bremerhavenern aus. Noch schlimmer hatte es die Gastgeber erwischt. Sie mussten auf Jonas Wohlfahrth-Bottermann, Shawn Huff und Richard Freudenberg verzichten. Dafür feierte der Sohn von Rudi Völler, Marco Völler, sein Debüt im Skyliners-Trikot.

Schwaches zweites Viertel mit vielen Ballverlusten

Die Eisbären lagen bereits zur Halbzeit fast uneinholbar mit 33:50 zurück. Das Machowski-Team stand nach ordentlichem Beginn im zweiten Viertel völlig neben sich. In dieser Phase leisteten sich die Gäste acht Ballverluste, zur Halbzeit waren es bereits zehn. Genau so viele hatten die Seestadt-Korbjäger beim 78:73-Heimsieg gegen die Tigers Tübingen im gesamten Spiel. Auch in der Verteidigung fehlte die Intensität. Frankfurts Topscorer Philip Scrubb hatte schon nach dem ersten Durchgang 16 Punkte auf seinem Konto.

Eisbären graben sich ihre Grube noch tiefer

Die Grube, die sich die Eisbären selbst gegraben hatten, wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit sogar noch tiefer. Der Rückstand wuchs zwischenzeitlich auf 26 Punkte an (33:59, 23.). Es sah nach einer bösen Klatsche für die Seestadt-Korbjäger aus. Mit einem 10:0-Lauf gestalteten sie das Ergebnis wieder etwas freundlicher. Ende des Viertels lagen die Frankfurter mit 17 Punkten in Führung.

Skyliners sind Herr im eigenen Haus

Ging da noch was für die Eisbären? Nicht an diesem Abend, nicht in dieser Verfassung. Obwohl die Skyliners während des Spiels auch den Ausfall von Niclas Kiel zu verkraften hatten, blieben sie Herr im eigenen Haus. Als Tai Webster zum 84:58 traf, waren alle Träume von einer Aufholjagd beendet. Dem Machowski-Team bleibt nicht viel Zeit, seine Wunden zu lecken. Bereits am Montag geht es beim deutschen Meister Brose Bamberg weiter (19 Uhr).

Sebastian Machowski (rechts)  ringt um Fassung. Der Eisbären-Trainer sah einen ganz schwachen Auftritt seines Teams in Frankfurt. Foto Scheer

Sebastian Machowski (rechts) ringt um Fassung. Der Eisbären-Trainer sah einen ganz schwachen Auftritt seines Teams in Frankfurt. Foto Scheer

Foto: Fassbender/dpa