Auf einem Vordruck für die Steuererklärung liegen Stift und eine Brille.

Bei verspäteter Abgabe der Steuererklärung drohen 25 Euro Verspätungszuschlag pro Monat.

Foto: Oliver Berg

Finanzen

Frist für die Steuererklärung 2024 verpasst: Was Betroffene jetzt noch tun können

31. Juli 2025 // 18:00

Die Frist für die Abgabe der Steuererklärung 2024 endet am 31. Juli. Wer sie verpasst, muss mit Bußgeldern rechnen.

Steuerfrist 2024 läuft ab: Millionen Bürger betroffen

Für viele ist die jährliche Steuererklärung eine lästige Pflicht. Doch mit einigen Tricks und Pauschalen lassen sich viele Hundert Euro sparen. Die Frist für die Abgabe der Steuererklärung für 2024 läuft am Donnerstag, dem 31. Juli 2025, ab. Wer seine Unterlagen nicht rechtzeitig eingereicht hat, riskiert nun spürbare Sanktionen durch das Finanzamt. Dennoch gibt es Möglichkeiten, den finanziellen Schaden zu begrenzen.

Steuererklärung 2024: Was droht nach Fristablauf?

Das Finanzamt setzt bei verspäteter Abgabe automatisch Verspätungszuschläge fest. Pro Monat drohen mindestens 25 Euro – schnell summieren sich die Kosten. Wer einen Steuerberater beauftragt, hat allerdings noch bis zum 30. April 2026 Zeit. Diese Fristverlängerung gilt nur bei professioneller Unterstützung.

Jetzt schnell handeln: Nachreichen lohnt sich

Auch wenn die Erklärung nur wenige Tage verspätet ist, zählt jeder Tag. Wer jetzt rasch nachreicht, kann Sanktionen reduzieren oder sogar vermeiden. In Härtefällen – etwa bei Krankheit oder Umzug – kann eine Fristverlängerung nachträglich beantragt werden.

Welche Optionen gibt es noch?

Steuerpflichtige, die freiwillig abgeben – etwa zur Rückerstattung – haben bis Ende 2028 Zeit, berichtet ruhr24.de. Bei drohenden Nachzahlungen kann eine Ratenzahlung beim Finanzamt beantragt werden. Und wer mit dem Zuschlag nicht einverstanden ist, kann innerhalb eines Monats Einspruch einlegen.

Bei Untätigkeit drohen Zwangsgelder von bis zu 25.000 Euro

Wird die Erklärung nicht nachgereicht, folgt meist eine Schätzung – oft zum Nachteil des Steuerpflichtigen. In letzter Konsequenz drohen Zwangsgelder bis zu 25.000 Euro oder sogar ein Steuerstrafverfahren. Umso wichtiger ist es, sofort zu reagieren und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. (fk)