Pinguins-Torhüter Kristers Gudlevskis stand mehr im Mittelpunkt, als ihm lieb sein konnte.

Pinguins-Torhüter Kristers Gudlevskis stand mehr im Mittelpunkt, als ihm lieb sein konnte.

Foto: Duckwitz/osnapix

Fischtown Pinguins

Pinguins verlieren gegen Düsseldorf nach Penaltyschießen

14. Januar 2024 // 17:36

Die Fischtown Pinguins haben auch das zweite Spiel des Wochenendes verloren, beim 5:6 nach Penaltyschießen bei der Düsseldorfer EG nach schwachem Start mit großer Moral aber noch einen Punkt geholt. Sie bleiben DEL-Tabellenführer.

Neuzugang Payerl trifft nach nur 36 Sekunden

Die Düsseldorfer EG hatte sich vor dem Spiel mit dem ehemaligen Augsburger Adam Payerl (vom EC Salzburg) verstärkt. Und der Stürmer brauchte nur 36 Sekunden, um sich in der DEL zurückzumelden. Er lenkte einen Schuss von Sinan Akdag zur Düsseldorfer Führung ins Tor.

Der Tabellenführer aus Bremerhaven tat sich nach dem frühen Rückstand schwer, ins Rollen zu kommen und kassierte bei einem Konter gar das 0:2 (9. Minute).

Conrad verkürzt im Powerplay

Immerhin: auf das in dieser Saison bärenstarke Powerplay war einmal mehr Verlass. Colt Conrad zog in der 18. Minute nach innen und traf zum 1:2.

Gegenüber der Partie gegen Köln gab es bei den Pinguins eine Änderung. Nino Kinder, der sich bei einem Block verletzt hatte, war nicht dabei. Seine Position im zweiten Sturm übernahm Skyler McKenzie.

Der erste Höhepunkt im zweiten Drittel gehörte den Pinguins. Miha Verlic lenkte einen Schuss von Vladimir Eminger zum 2:2 ins Tor (25.).

Im Powerplay nahm Adam Payerl Torhüter Gudlevskis die Sicht, sodass Alexander Ehl zum 3:2 einschießen konnte (27.).

Überzahl für Düsseldorf

In der 36. Minute bejubelten die Pinguins den vermeintlichen 3:3-Ausgleich durch Felix Scheel, doch der Treffer zählte zu Recht nicht. Die Pinguins hatten sechs Feldspieler auf dem Eis. Statt des Ausgleichs gab es also Powerplay Düsseldorf.

Das überstanden die Pinguins zwar unbeschadet, dennoch gelang der DEG noch im zweiten Drittel das 4:2. Kevin Clark stand am langen Pfosten sträflich frei und lenkte den Pass von Alexander Blank ins Tor (39.).

Schnelles Tor von Kälble

Mit einem schnellen Tor im Schlussdrittel sorgten die Pinguins dafür, dass sie weiter die Chance auf Punkte hatten. Nachdem Nicholas Jensen noch am Pfosten gescheitert war (42.), traf Lukas Kälble wenig später zum 3:4 (43.).

Friesen und Wejse sorgen für das 5:5

Die Pinguins wollten den Ausgleich erzwingen, liefen aber in einen Konter, den Alexander Blank zum 5:3 (48.) nutzte. Doch die Pinguins gaben nicht auf, und Düsseldorf half bei der Aufholjagd. Einen Fehlpass von Kenny Agostino vors eigene Tor musste Alex Friesen nur zum 4:5 einschießen (51.). Und ihre zweite Überzahl nutzen die Pinguins zum Ausgleich. Ziga Jeglic legte auf für Chris Wejse, der zum 5:5 traf (54.).

O’Donnell schießt das Siegtor im Penaltyschießen

In der Verlängerung versuchten die Pinguins ihren Trick mit dem schnellen Spielerwechsel nach gewonnenem Bully, doch es ging nicht schnell genug. Die Schiedsrichter entschieden auf zu viele Spieler. Das Düsseldorfer Powerplay überstanden die Bremerhavener aber. Es kam zum Penaltyschießen. Brendan O‘Donnell war der einzige Schütze, der traf, sodass der Zusatzpunkt an die Düsseldorfer EG ging.