
Gesunde Ernährung ist wichtig für ein gestärktes Immunsystem.
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Gesunder Alltag: Tipps und Ideen für ein gestärktes Immunsystem
Das Gesundheitsbewusstsein ist in den letzten Jahren bei vielen Menschen gewachsen. Spätestens seit der Pandemie ist klar geworden, wie wichtig es ist, auf seinen Körper zu achten. Besonders während der kälteren Monate ist es essenziell, ein starkes Immunsystem zu haben.
Die richtigen Vitamine nehmen
Um gesund zu bleibt, ist es daher maßgeblich dem Körper die Vitamine zu geben, die er am meisten benötigt. Bei Vitaminen gibt es zwei Gruppen, die unterschieden werden. Zum einen sind das die fettlöslichen Vitamine wie Vitamin A, D, E und K, zum anderen gibt es noch die wasserlöslichen Vitamine wie:
- Vitamin B1-B3,
- Vitamin B5, B7,
- Vitamin B9,
- Vitamin B12 und
- Vitamin C.
Die gesunde Ernährung hilft unserem Körper, Vitamine mit dem Essen aufzunehmen. Viele unscheinbare Lebensmittel versorgen den Körper mit den nötigen Vitaminen und Nährstoffen. Der menschliche Organismus zeigt sehr deutlich, ob sich jemand vitaminreich ernährt oder nicht. Sowohl Müdigkeit, Antriebslosigkeit, als auch Schlaflosigkeit können die Folge eines Nährstoffmangels sein.
Um dem zu entgehen, sollten täglich die grundlegenden Vitamine in ausreichender Menge eingenommen werden, darunter:
- Vitamin A: 0,8-1,1 mg,
- Vitamin D: 15-20 µg,
- Vitamin E: 11-15 mg,
- Vitamin K: 65-80 µg,
- Vitamin B1: 1,0-1,3 mg,
- Vitamin B2: 1,2-1,5 mg,
- Vitamin B3: 13-17mg,
- Vitamin B5: 6 mg,
- Vitamin B6: 1,2-1,6 mg,
- Vitamin B7: 30-60 µg,
- Vitamin B9: 400 µg,
- Vitamin B12: 3 µg und
- Vitamin C: 100 mg.
Gesunde Ernährung
Ernährung ist ein großes Thema, das immer wieder erforscht wird, um festzustellen, was für den Körper am besten ist. Obwohl es so einfach sein kann, sich gesund zu ernähren, fällt es vielen Menschen schwer, sich daranzuhalten. Es gibt Lebensmittel, die echte Wunder bewirken und andere, von denen man weniger essen sollte.
Zu einer gesunden Ernährung gehört es auch dazu, sich vielfältig und ausgewogen zu ernähren. Gemüse ist dabei ein essenzieller Bestandteil. Denn darin sind viele Ballaststoffe enthalten und das wiederum wirkt sich positiv auf die Verdauung aus. Vielfältigkeit bedeutet auch farbenfroh, daher sollte bei einer ausgewogenen Ernährung Obst nicht fehlen.
Es wird empfohlen drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Ost zu essen. Zu der vielfältigen Auswahl gehören selbstverständlich auch Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, sowie Nüsse dazu. Nüsse sind in Maßen zu genießen, da sie ziemlich kalorienreich sind, dennoch sind sie wertvolle Nährstofflieferanten, die der Körper benötigt. Die Faustregel ist nicht mehr als eine Handvoll am Tag zu essen. Generell empfiehlt es sich, stark verarbeitete Lebensmittel zu vermeiden. Dasselbe gilt für Zucker und Salz. Die übermäßige Einnahme von Zucker kann neben weiteren Krankheiten zu Übergewicht führen. Ähnlich verhält es sich mit Salz. Eine zu hohe Salzzufuhr, führt zu Wassereinlagerungen und steigert den Blutdruck.
Mehr Bewegung in den Alltag bringen
Neben der gesunden Ernährung ist Sport ein relevantes Thema. Dabei geht es nicht darum, richtigen Leistungssport zu betreiben, sondern ausreichend Bewegung in den Alltag zu bringen. Es muss nicht immer die Mitgliedschaft beim Sportstudio sein, oder das Joggen vor der Arbeit. Ein großer Effekt entsteht bereits, wenn beispielsweise öfter die Treppen statt des Aufzugs genutzt werden.
Dann gibt es da noch die berühmten 10.000 Schritte am Tag. Anfangs wirkt es noch wie eine große Herausforderung, doch mit der Zeit kommt es einem nicht mehr so viel vor. Eine weitere gute Methode, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen, ist das Auto weiter weg zu parken und ein Stück zu Fuß zu gehen.
Das Immunsystem stärken

Um das Immunsystem stärken, sollte Stress vermieden werden.
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Das Immunsystem ist in Dauerbereitschaft und schützt Menschen Tag und Nacht vor Krankheitserregern, wie Bakterien und Viren. Besonders in den Wintermonaten sollte daher das Immunsystem gestärkt werden, um Erkältungen vorzubeugen.
Nährstoffe, die das Immunsystem von innen stärken, sind:
- Vitamin C: Besonders in Zitrusfrüchten enthalten, ist Vitamin C ein hervorragender Helfer, wenn es um die Bekämpfung von grippalen Infekten geht. Es wirkt entzündungshemmend und lässt Grippesymptome schneller abheilen.
- Vitamin D: Dieses Vitamin bezeichnen Leute gerne als Sonnenvitamin. Es ist eine wahre Wunderwaffe unter den Vitaminen, das an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Vitamin D ist unter anderem wichtig für die Muskeln und Knochen.
Diese Supplementierung ist essenziell ist und sollte allgemein dauerhaft eingenommen werden. In Deutschland haben viele Menschen einen Vitamin-D-Mangel, da es verhältnismäßig wenig Sonnentage gibt. Daher sollte dieses Vitamin regelmäßig eingenommen werden.
- Zink: Zink sollte eigentlich eine viel höhere Aufmerksamkeit haben, da es vielseitige Aufgaben im Körper übernimmt. Es stärkt unser Abwehrsystem und regt das Wachstum für Haut, Haare und Nägeln an. Hinzu kommt, dass es auch die Fruchtbarkeit steigern kann.
- Selen: Selen ist ein Spurenelement, womit sich mehr Menschen auseinandersetzen sollten. Menschen, die sich nicht intensiver mit der Schilddrüse befassen mussten, haben vermutlich eher wenig davon gehört, obwohl es ein Element ist, welches dabei hilft, die Funktionen der Schilddrüse aufrechtzuerhalten, in dem es den Zellschutz fördert und vor oxidativem Stress schützt.
Regelmäßige Kontrollen beim Arzt
Bei manchem Menschen macht sich ein Nährstoffmangel nicht sofort bemerkbar. Daher ist es sinnvoll, sich regelmäßig untersuchen zu lassen, um sich präventiv vor möglichen Krankheiten zu schützen. So können Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Die gängigen Vorsorgeuntersuchungen sind:
- Krebsvorsorge,
- gynäkologische Vorsorge,
- urologische Vorsorge,
- augenärztliche Vorsorge,
- zahnärztliche Vorsorge.
Menschen, die zwischen 18 und 35 Jahre alt und gesetzlich versichert sind, steht einmal im Jahr ein allgemeinmedizinischer Check-Up zu.
Auswirkungen von Stress auf das Immunsystem
Das Immunsystem ist ein sehr komplexer Abwehrapparat, der den Organismus schützt. Dabei spielt nicht nur die Ernährung eine zentrale Rolle, sondern auch die psychische Verfassung. Dauerhafter Stress kann das Immunsystem schwächen und zu Folgeerkrankungen führen.
Viele Menschen kennen das, wenn sie ein flaues Gefühl in Magen haben, sich schlapp fühlen und aus ihrem Alltagstrott am liebsten fliehen möchten. Das sind alles Indizien für einen hohen Stressfaktor, die das Immunsystem beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, sich zwischendurch eine Auszeit zu gönnen und sich positive Gedanken zu machen. Dabei hilft schon ein beruhigender Tee oder kleinere Meditationseinheiten.