ARCHIV - Viele Hersteller haben auch die Jüngsten als Zielgruppe für zum Beispiel Vitamine erkannt. Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa

Bestimmte Vitamine sollte man nicht zusammen einnehmen.

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Gesundheit

Viele wissen es nicht: Diese Vitamine dürfen nicht zusammen eingenommen werden

20. Juli 2025 // 12:00

Vitamine und Mineralstoffe sind lebenswichtig und müssen über die Ernährung aufgenommen werden, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann.

Vitamine: Wichtig, aber mit Vorsicht

Sie unterstützen unter anderem das Immunsystem, den Zellaufbau, Knochen und Blutbildung. Dennoch leiden viele Menschen wegen Stress und schlechter Ernährung an einem Mangel.

Nahrungsergänzungsmittel weit verbreitet

Viele greifen heute zusätzlich zu Vitaminpulvern oder Tabletten, etwa mit Vitamin C, D, E, K oder B-Vitaminen. Diese Präparate sind in Apotheken, Drogerien und Supermärkten leicht erhältlich und dienen dazu, Mangelerscheinungen auszugleichen.

Darf man Vitamine gleichzeitig einnehmen?

Laut Prof. Dr. Dr. Ingolf Cascorbi, Pharmakologe aus Kiel, gibt es keine bekannten klinisch relevanten Gefahren bei der gleichzeitigen Einnahme üblicher Vitamindosen. Bei ausgewogener Ernährung sind Vitaminpräparate oft überflüssig. Wichtig ist aber, Überdosierungen zu vermeiden – etwa zu viel Vitamin D kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen.

Welche Kombinationen sollte man vermeiden?

Manche Mikronährstoffe sollten nicht zusammen eingenommen werden: Eisen etwa verträgt sich laut Augsburger Allgemeine schlecht mit Calcium, Magnesium oder Zink, da sie die Aufnahme hemmen können.

Power-Kombinationen: Vitamin C und Eisen

Vitamin C verbessert die Aufnahme von Eisen im Körper – eine Kombination, die häufig in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet wird. Auch Vitamin D und Vitamin K werden oft zusammen empfohlen, da Vitamin K helfen soll, Vitamin D besser zu verarbeiten. Allerdings ist diese Empfehlung noch umstritten und wird wissenschaftlich diskutiert. (feh)