„Peer Gynt“ als moderne Oper und die Rückkehr einer Sängerin

„Peer Gynt“ als moderne Oper und die Rückkehr einer Sängerin

In ihrer wöchentlich erscheinenden Kolumne „Meine Kulturwoche“ empfiehlt die NORDSEE-ZEITUNG Ausstellungen, Theater- und Opernpremieren, Kino- und Fernsehfilme und andere Ereignisse.

Meine Kulturwoche

MONTAG:
Musik: Seit dem gefeierten Debüt von The Kooks sind fast zwei Jahrzehnte vergangen. Mit ihrem Album „Never/Know“ meldet sich die Britpop-Band zurück. Die Platte versprüht in erster Linie gute Laune. Die Musik soll angesichts der schlechten Nachrichten weltweit eine Auszeit bieten, in der man „all den Scheiß einfach vergessen kann“, so Frontmann Luke Pritchard.

DIENSTAG:
Kino: „Black Bag - Doppeltes Spiel“ ist der 36. Film von Steven Soderbergh und einer seiner besten. Dabei sorgte Soderbergh bereits für Filmhits wie „Ocean’s Eleven“. Nun präsentiert er einen clever konstruierten Agententhriller inklusive messerscharfer Dialoge und Humor, mit Michael Fassbender und Cate Blanchett in den Hauptrollen.

MITTWOCH:
Podcast: Spätestens seit der Versteigerung einer digitalen Collage des Künstlers beeple für 69 Millionen US-Dollar bei Christie‘s sind Non Fungible Tokens, kurz NFT, in der Kunst zum absoluten Hype-Thema geworden. Was steckt hinter der Euphorie rund um die virtuellen Kunstwerke? Um die Frage geht es in einer aktuellen Folge des Podcasts Feature von Deutschlandfunk Kultur.

DONNERSTAG:

Musik: In den 80er und 90er Jahren war Suzanne Vega eine der erfolgreichsten Sängerinnen/Songwriterinnen, zum Beispiel mit ihrem Welterfolg „Luka“ Jetzt meldet sie sich mit dem Album „Flying with Angels“ zurück und bleibt ihrem Sound zwischen Folk und Pop - weitgehend - treu. Ihre Texte sind weiterhin gesellschaftskritisch.

FREITAG:

Konzert: Ein ungewöhnliches Konzert bietet die St. Marienkirche in Himmelpforten im Kreis Stade: Peter Heeren präsentiert unter dem Titel „Urschall & Klangstrom“ ein avantgardistisches Klangritual zwischen meditativer Tiefe und akustischer Wucht. Im Zentrum steht ein 1,90 Meter großer Gong. Sein Klang ist körperlich spürbar. Eintritt frei. Es wird um Anmeldung unter kulturkirche-himmelpforten@gmx.de gebeten.

SONNABEND:

Ausstellung: Waldemar Otto gehörte zu den bekanntesten figürlich arbeitenden Bildhauern seiner Zeit. Vor fünf Jahren ist der Künstler, der in Worpswede lebte, gestorben. Unter dem Titel „Das Leben - eine Skulptur“ zeigt die Galerie Cohrs-Zirus in Worpswede - mit der Otto 30 Jahre zusammenarbeitete - Arbeiten des Bildhauers. Eröffnet wird die Ausstellung um 16 Uhr. Sie ist bis 31. Juli zu sehen.

SONNTAG:

Oper: Die Oper „Peer Gynt“ aus der Feder des Komponisten Jüri Reinvere wird im Stadttheater Bremerhaven als deutsche Uraufführung gezeigt. Der estnische Komponist erschuf 2014 aus der Vorlage von Henrik Ibsen das Musikdrama über den rastlosen Peer Gynt, einen Mann im Seelenchaos. Karten ab 21 Euro für die Vorstellung um 15 Uhr unter stadttheaterbremerhaven.de.

„Peer Gynt“ als moderne Oper und die Rückkehr einer Sängerin

© Arnd Hartmann

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Erstellt:
18.05.2025, 12:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 13sec

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