
Eine Rüttelplatte wird von einem Bauarbeiter gezogen, die andere von einem Bagger: Schicht für Schicht wird der Sand um das neue Rohr verdichtet.
Foto: Jan Iven
A27-Update zu den Bauarbeiten: So ist der aktuelle Stand
Die Bauarbeiten an der A27 kommen schneller voran als gedacht und geplant. Das neue Rohr für den Grabendurchlass wird millimetergenau eingepasst.
Es ist genau 6,07 Meter lang, das letzte Teilstück des Kunststoffrohres, das derzeit als Durchlass für einen Entwässerungsgraben unter der A27 verlegt wird. Während die ersten zehn Rohre relativ zügig in die Baugrube eingepasst wurden, erfordert das elfte und letzte Rohr noch einmal zusätzliche Präzisionsarbeit. Es soll auf der Westseite der Autobahn mit dem Graben verbunden werden.
Die einzelnen Teile haben sich kaum verkantet
„Die Arbeiten kommen weiter gut voran“, sagt Autobahnsprecher Michael Wendt. Das Einpassen der Rohrelemente dauerte nur einen statt wie geplant drei Tage, da sich die Teile kaum verkanteten. Nun wurde die Grube so weit aufgefüllt, dass das Rohr zur Hälfte bedeckt ist. Dabei können die Baggerfahrer die Baugrube aber nicht einfach nur mit Sand füllen. Schicht für Schicht wird der Sand immer wieder mit einer Rüttelplatte verdichtet, damit das Rohr fest liegt.
Die nächste Herausforderung besteht darin, das neue Rohr mit dem Graben zu verbinden. Auf der Westseite muss zunächst ein Betondurchlass gereinigt und von Schlamm befreit werden, damit das Wasser frei hinausfließen kann.