
Seit Tagen fahren Autos und Lkws dicht an dicht durch Hagen.
Foto: Lindenau
Anwohner sind wütend: In Hagen herrscht wegen A27-Baustelle Ausnahmezustand
Seitdem die Autobahn 27 gesperrt ist, werden Autos und Lkws über Hagen umgeleitet. Der beschauliche Ort hat sich in einen Verkehrsalptraum verwandelt. Bewohner kämpfen mit Lärm, Staus und Sicherheitsbedenken.
Die Sanierungsarbeiten am maroden Grabendurchlass an der A 27 sorgen für Empörung. Tag für Tag durchqueren Massen von Autos und Lastwagen den einst ruhigen Ferienort und hinterlassen eine Spur aus Lärmbelästigung und Unannehmlichkeiten.
Angst und Ärgernis
Das Ehepaar Lorenz lebt seit vielen Jahren in Hagen, haben jedoch noch nie etwas Derartiges erlebt. Die Baustelle und die damit verbundene Umleitung haben sie völlig unvorbereitet getroffen. Von einem Moment auf den anderen war das Dorf überflutet von Autos und Transportern.
Sicherheitsmaßnahmen für Hagen
Auch eine junge Mutter ist besorgt. Sie lebt mit ihren beiden Kindern nur 15 Meter von der Hauptstraße entfernt. Sie wünscht sich Maßnahmen, wie eine vorübergehende Geschwindigkeitsbegrenzung im Ort.
Auch Petra Weigemd sind die Autos zu schnell. Viele würden sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten. „Blitzen müsste man“, sagt sie. Besonders für Kinder sei die aktuelle Situation gefährlich und inakzeptabel.