
Plattdeutsch steht seit den Sommerferien wieder auf dem Stundenplan der Bokeler Grundschüler.
Foto: Mark Schröder
Bokels Grundschüler snacken Plattdütsch unterm Schnutenpulli
Die Pandemie hat auch das Plattdeutsch-Projekt an der Bokeler Schule ausgebremst. Jetzt nimmt es wieder Fahrt auf.
„Moin, Moin leeve Lüüd“ als Begrüßung
„Moin, Moin leeve Lüüd, wi snackt Plattdütsch hüüt“, begrüßt Schulleiterin Wiebke Wiebersiek die Drittklässler in der Aula der Bokeler Grundschule und greift zur Flöte. Kurz darauf stimmen die Kinder in das Lied ein: „Wi wüllt dat probeern, denn platt snackt wi gern.“ Nach langer Coronapause ist die niederdeutsche Sprache zurück an der Mühlenstraße.
Seit zwei Jahren „Projektschule Niederdeutsch“
Unter ihren „Schnutenpullis“ – das plattdeutsche Wort des Jahres 2020 bezeichnet den Mund-Nase-Schutz – singen und rufen erst die Dritt- und später die Viertklässler begeistert plattdeutsche Ausdrücke. Seit dem Jahr 2019 ist die Bokeler Grundschule „Projektschule Niederdeutsch“. Mit Beginn der Pandemie mussten die wöchentlichen Treffen in der Aula jedoch pausieren. „Nach den Sommerferien durften wir endlich wieder loslegen“, freut sich Wiebersiek.