Zahlreiche Einwohner nutzten die Gelegenheit zur Untersuchung ihrer Wasserproben durch den BUND. Beim Regio-Markt konnte die Nitratbelastung von Brunnen- und offenen Gewässern vom Team der Kreisgruppe Cuxhaven bestimmt werden.

Zahlreiche Einwohner nutzten die Gelegenheit zur Untersuchung ihrer Wasserproben durch den BUND. Beim Regio-Markt konnte die Nitratbelastung von Brunnen- und offenen Gewässern vom Team der Kreisgruppe Cuxhaven bestimmt werden.

Foto: Andreas Palme

Cuxland

BUND-Test in Beverstedt: Wasserproben mit Nitrat belastet

12. März 2020 // 12:59

44 Teilnehmer aus der Region haben ihre Wasserproben vom Umweltverband BUND in Beverstedt auf Nitrat testen lassen. Nur eine Probe war unbelastet.

Kein gutes Bild

Die Untersuchungsaktion während des Regio-Marktes zeigte laut BUND kein gutes Bild: In 16 Wasserproben (36 %) lagen die Nitrat-Werte zwischen 1 und 10 mg/l (sehr gut bis gut), in 15 Proben (34 %) zwischen 10 und 50 mg/l (mäßig bis kritisch belastet) und in 13 Proben (30 %) sogar größer als 50 mg/l (schlecht). Damit befinden sich Zweidrittel der Proben in einem unbefriedigenden Zustand.

Bürger sensibilisieren

Als Ursache für die Nitratbelastung von Gewässern und des Grundwassers nennt der BUND in den meisten Fällen den zu hohen Stickstoffeintrag aus Düngungen

Mit den Schulungen und Messungen von Wasserproben, die auch in anderen Orten stattfinden, möchte der Umweltschutzverband die Bürger für den Wasserschutz sensibilisieren und sie motivieren, sich für den Schutz des Wassers einzusetzen. Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung fördert das Projekt „Aktion Wasser“. Die meisten Einzeldaten sind bereits in einer Online-Datenbank eingepflegt. (pal)

Sichtlich überrascht wurde der Lunestedter Hermann Kück vom Ergebnis seiner Wasserprobe bei der Untersuchung durch den BUND. Höchste Nitratwerte belasten seinen Brunnen auf dem Waldgrundstück.

Sichtlich überrascht wurde der Lunestedter Hermann Kück vom Ergebnis seiner Wasserprobe bei der Untersuchung durch den BUND. Höchste Nitratwerte belasten seinen Brunnen auf dem Waldgrundstück.

Foto: Andreas Palme