Das kann die Situation ein wenig verbessern: Die Kita in Stubben hat einen neuen Anbau, der die Betreuung von mehr Kindern möglich macht.
Foto: Rendelsmann
Kitas dicht, Mütter verzweifelt - Gemeinde Beverstedt: „Fliegt uns um die Ohren“
TEILEN
„Die Lage ist bescheiden“, sagt André Holscher, Leiter Bürgerservice der Gemeinde Beverstedt. Obwohl aktuell nur eine Erzieher-Stelle nicht besetzten ist, mussten mehrere Kitas krankheitsbedingt auf Notbetreuung schalten oder vorübergehend schließen.
Holscher: „Fliegt uns um die Ohren“
Aber auch Beverstedt leide unter dem Fachkräftemangel. Zudem drückt ein Minus von rund 3,5 Millionen Euro auf das Budget der Gemeinde. „Das Defizit kommt mehrheitlich auch aus dem Bereich Kita. Die Gebührenfreiheit und die Personalkostenerhöhungen fliegt uns dabei auch noch um die Ohren“, machte Holscher die Finanzlage der Gemeinde deutlich.
Mütter haben Angst um ihre Existenz
Auf eine kurzfristige Lösung der Lage trotz der angespannten Haushaltslage drängten sieben Mütter in der Einwohnerfragestunde. „Wir benötigen verlässliche Betreuungszeiten, aber momentan ist das nicht möglich, da unsere Kita dauernd wegen Krankheit dicht bleibt“, beschwerte sich eine Bürgerin.
„Wir verstehen die Finanzlage, aber auch wir haben mittlerweile Existenzängste, da wir um unsere Jobs bangen, weil wir dauernd ausfallen“, appellierte Friederike Mahler aus Wollingst. (skw)
