
Hermann Kück wird künftig keine Wolfsrisse mehr aufnehmen. Er ist von seinem Ehrenamt als Wolfsberater zurückgetreten.
Foto: Schwerdtfeger
Rücktritt des Wolfsberaters: So reagieren Land und Landkreis
Der Rücktritt des Wolfsberaters Hermann Kück aus Lunestedt schlägt hohe Wellen.
Minister ruft an
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) hat über seinen Pressesprecher angekündigt, Kück anzurufen und ihn zu fragen welche Probleme es gebe. Kück hatte gesagt, dass das Problem mit den Wölfen heruntergespielt werde und dass er sich an der „Verharmlosung“ nicht mehr beteiligen wolle.
Kück glaubt an 30 Wölfe
Laut Kück leben im Landkreis Cuxhaven etwa 30 Wölfe. Das sei anhand von Sichtungen und Rissen belegbar, werde aber vom Landkreis kleingeredet. „Doch wenn ein Kind sagt, es hat einen Wolf gesehen, dann ist das eine Sichtung“, findet Kück. Und wenn Jäger am Bülter See von 15 Wölfen berichten, dann sei das ebenfalls glaubhaft.
Landkreis äußert sich Mittwoch
Der Landkreis Cuxhaven möchte die Medien am Mittwoch zu dem Thema informieren. Dezernentin Babette Bammann und Kerstin Norda, Leiterin des Naturschutzamts, wollen sich dann im Detail zur Situation des Wolfes im Cuxland äußern. Ein früherer Termin sei aus terminlichen Gründen nicht möglich gewesen.
Wie sich Kücks Kollegen unter den Wolfsberatern sowie weitere Experten zu dem Thema äußern, erfahrt ihr gleich auf NORD|ERLESEN.