Gebratener Lachs mit Kartoffeln und Strauchtomaten

Ein feines Gericht: Gebratener Lachs mit Kartoffeln und Strauchtomaten. Selbst gekocht – oder in einem der Restaurants unserer Region lecker genossen.

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Gesund in den Winter: Mit Fisch

22. November 2022 // 16:00

Meerestiere haben es in sich: schmackhaft, gesund, einfach zuzubereiten. Wann war in letzter Zeit ein Fischgericht auf deinem Teller?

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Jede Woche bis zu zwei Portionen Fisch

Dabei liegen alle guten Gründe auf der Hand: Der Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten tut dem menschlichen Organismus gut. Wer regelmäßig Fisch isst, kann das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Fettstoffwechselstörungen mindern.

Auch für die Cholesterinwerte ist Fischessen von Vorteil. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, jede Woche ein bis zwei Portionen Fisch zu essen.

Omega-3-Fettsäuren

Fettarme Fischarten sind etwa Kabeljau, Seelachs, Scholle oder Rotbarsch. Einen weitaus höheren Anteil an langkettigen Omega-3-Fettsäuren bieten fettreiche Fischarten wie Lachs, Makrele und Hering. Zur Gruppe der mittelfetten Fischarten (Fettanteil zwischen zwei und zehn Prozent) gehören etwa Dorade, Saibling, Seezunge und Karpfen.

Vitamin A und D

Im Filet von Fettfischen sind zudem die Vitamine A (gut unter anderem für die Haut) und D (für den Knochenstoffwechsel) in nennenswerten Mengen vorhanden. Darauf weist Ute Schröder vom Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (Max Rubner-Institut) in Hamburg hin. Die Vitamine Niacin (Energielieferant für den Stoffwechsel), B6 (gut unter anderem für den Aufbau von Nervensträngen) und B12 (unter anderem wichtig für die Blutbildung) finden sich in höheren Konzentrationen im Filet vom Meeresfisch.

Jod im Meeresfisch

Gleiches gilt für Selen und Jod - beide Spurenelemente sind nicht zuletzt für eine optimale Schilddrüsenfunktion wichtig. „Meeresfische enthalten im Gegensatz zu Süßwasserfischen hohe Jodgehalte, sodass der durchschnittliche Tagesbedarf mit einer 150 Gramm-Portion Meeresfisch-Filet leicht gedeckt werden kann“, erklärt Schröder. Gute Jodlieferanten sind nach ihren Angaben Kabeljau, Seelachs, Makrele und Steinbutt.

Wenig Öl nutzen

Das große Angebot an Fischarten eröffnet eine Vielfalt in der Küche. Auch gibt es zig Möglichkeiten, den Fisch zuzubereiten. Zu den gesünderen Garmethoden gehört das Dämpfen, also Kochen. „Wird Fisch angebraten, dann sollte Öl sparsam zum Einsatz kommen“, rät Yvonne Knips von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Fischstäbchen: Im Ofen

Ist der Fisch paniert, saugt die Panade viel Fett auf. Gerade Kinder, die häufig gerne Fischstäbchen essen, nehmen dann über eine Mahlzeit viel Fett zu sich. Fünf Fischstäbchen aus der Pfanne bringen im Schnitt 80 Prozent der Fettmenge, die Kinder bei einer Hauptmahlzeit höchstens essen sollten.

Welche Fische kann ich kaufen? das Thünen-Institut informiert auf seiner Homepage über den Zustand der wilden Meeresfischbestände. (dpa)

www.fischbestaende-online.de