Niedersachsen

Auf einem Drittel der Ackerflächen wächst Mais

Von dpa
7. September 2023 // 14:30

Viele Landwirte bauen Mais an. Auf Niedersachsens Feldern ist die Pflanze oft zu sehen. Doch die Bauern stehen vor Herausforderungen.

Der Anbau von Mais spielt in Niedersachsen eine zunehmende Rolle. Inzwischen wird die Pflanze auf rund 33 Prozent der niedersächsischen Ackerflächen angebaut, wie die Landwirtschaftskammer zu einer Maschinenvorführung am Donnerstag in Gyhum im Landkreis Rotenburg (Wümme) mitteilte. Demnach umfassen die Maisfelder eine Fläche von mehr als 600.000 Hektar. Mais sei vielfältig nutzbar und für die Substratversorgung von Biogasanlagen bedeutend, hieß es.

Als Herausforderung für viele Landwirte nannte die Landwirtschaftskammer neue gesetzliche Regelungen etwa bei der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln zur Bekämpfung von Schädlingen und Unkraut. Beim Mais stelle der gezielte Einsatz leistungsfähiger Herbizide eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Etablierung der Kultur dar, hieß es. „Daher ist es ratsam, sich bereits jetzt ergänzend zum Pflanzenschutz intensiv mit den weiteren wichtigen Bausteinen der Produktionsstrategie zu beschäftigen und diese so zu optimieren, dass ein erfolgreicher Maisanbau auch mit weniger Pflanzenschutz gelingt“, sagte Claus Fricke vom Landtechnik-Team der Landwirtschaftskammer laut Mitteilung.

Bei der Maschinenvorführung konnten sich Interessierte über neue Aussaattechnik, Feldroboter und Alternativen oder Ergänzungen zum Einsatz von Pestiziden informieren. Zu besichtigen waren zudem verschiedene Maissorten.