Gut 100 Messer auf dem Freimarkt eingezogen
Sicherheitskräfte haben bei Kontrollen an den Eingängen zum Bremer Freimarkt am ersten Wochenende mehr als 100 Messer sichergestellt und den Besitzern abgenommen. „Eine erstaunlich hohe Zahl“, so die Polizei. Waffen und Messer sind auf dem Bremer Freimarkt verboten.
Für die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist klar, dass das verschärfte Sicherheitskonzept wirkt. Zu den Vorkehrungen gehört neben einem Messerverbot auch erweiterte Videoüberwachung, Ziel der Aufnahmen ist es, dass die Polizei schnell und gezielt eingreifen kann.
Erste positive Bilanz der Polizei
Die Polizei zieht dennoch eine erste positive Bilanz. Das Volksfest endet am 3. November.
Die Gefahr, durch Messer angegriffen zu werden, ist so hoch wie noch nie, warnt Nils Winter, Vorsitzender der Polizeigewerkschaft (GdP) Bremen. „Der Senat ist deshalb aufgefordert, Polizistinnen und Polizisten möglichst schnell besser gegen Messertäter zu schützen. Wir erwarten eine Schutzausrüstung und das notwendige Geld dafür. Es muss schnell gehandelt und nicht bis zu den Haushaltsberatungen gewartet werden“, so Winter.
Für die Haushaltsberatungen fordert die GdP mehr Geld für Innere Sicherheit und die Ämter. (lni/pm/lit)