Der Basketball-Boden in der Stadthalle

© M. Scheer

Für die Heimspiele im „Eisbärenkäfig“ hat die Stadthalle Bremerhaven einen neuen Basketball-Boden angeschafft.

Neuer „meisterlicher“ Boden für die Eisbären Bremerhaven

Die Eisbären Bremerhaven wandeln auf den Spuren von Alba Berlin und bestreiten auf einem neuen Basketball-Boden ein Testspiel gegen Wolmirstedt.

Neuer Boden für die Eisbären

Basketball-Zweitligist spielt heute gegen Wolmirstedt auf einem neuen Parkett

Keine drei Wochen mehr, dann starten die Eisbären Bremerhaven in die neue Saison in der 2. Basketball-Bundesliga. Am Dienstag steht gegen SSB Baskets Wolmirstedt der nächste Test an, erstmals in der Stadthalle - und diese wurde neu herausgeputzt.

Der Eisbärenkäfig hat einen neuen Boden. Diesen hat die Stadthalle für die neue Spielzeit angeschafft. „Wir freuen uns sehr, dass die Eisbären ihre Spiele ab dieser Saison auf dem baugleichen Boden wie der deutsche Meister austragen werden und dass wir so unserem Anspruch, verlässlicher Partner für den Spitzensport zu sein, nachkommen können. Es ist ein Boden, auf dem auch Alba Berlin spielt ebenso wie alle anderen Clubs der Ersten Liga“, erklärte Othmar Gimpel, Geschäftsführer der Stadthalle, am Montag nach der Verlegung des neuen Bodens.

Es ist ein Boden, auf dem auch Alba Berlin spielt ebenso wie alle anderen Clubs der Ersten Liga.

Die Anschaffung erfolgte gleich aus zwei Gründen. Zum einen war der alte inzwischen so abgenutzt und dünn, dass man ihn für die neue Saison nicht mehr aufarbeiten hätte können. Denn dieser wurde durch sämtliche Veranstaltungen in Mitleidenschaft gezogen. Eine Neuanschaffung war laut Gimpel unabdingbar. Zu den Kosten machte er keine Angaben. Das neue Parkett überzeugt durch seine flexible Handhabung. Der Boden wird jetzt draufgelegt, während der alte vorher unter dem sichtbaren Boden der Stadthalle eingebaut war und jeweils zum Spiel freigelegt werden musste. „Das war ein sehr großer Zeitaufwand, weil man nicht parallel die Aufbauten machen konnte. Jetzt kann der Boden ab- und gleichzeitig schon eine Bühne aufgebaut werden. Das ist für einen Veranstaltungsort natürlich super“, so Gimpel. Ein weiterer Vorteil: Der Boden wäre theoretisch mitnehmbar, sollte sich der Spielort der Eisbären ändern. Sei es aufgrund einer neuen Halle oder wie in jüngster Vergangenheit, als die Stadthalle als Impfzentrum nicht zur Verfügung stand.

Erster Härtetest vor dem Spiel gegen Wolmirstedt

Einem ersten Härtetest haben die Spieler den Boden bereits am Montagabend unterzogen, bevor das Vorbereitungsspiel gegen SSB Baskets Wolmirstedt ansteht. „Da merkt man keinen Unterschied. Der Grip ist der gleiche, da wird einfach einmal vorher rübergewischt“, erklärt Co-Trainer Oliver Elling, der das Training leitete, da Stephen Key wie bereits bei der Testspiel-Niederlage (82:89) am Sonntag in Quakenbrück aus privaten Gründen verhindert war. Beim ersten Gastspiel im Eisbärenkäfig wird der Headcoach jedoch wieder selbst an der Linie stehen.

Verzichten müssen die Eisbären gegen Wolmirstedt allerdings auf Jarelle Reischel, der bei den Artland Dragons mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ausfiel. „Er war bei den Ärzten, noch wissen wir aber nichts Genaueres und er wird definitiv nicht spielen. In einem Testspiel gehen wir kein Risiko ein“, berichtet Elling, der trotz der Niederlage ein positives Fazit zog. „Es läuft alles nach Plan. Mannschaften stehen in der Vorbereitung oft an verschiedenen Stellen. Man hat gesehen, dass Quakenbrück ausgeruhter war und wir müde von unserem Programm. Da ist das Ergebnis erst einmal zweitrangig, denn wir konnten viel mitnehmen aus dem Duell. Wir wurden vor verschiedene Situationen gestellt, die uns auch in der Saison bevorstehen werden.“ Zum Beispiel, wie es ist, nur noch wenige deutsche Spieler zu haben, nachdem Reischel passen musste. Oder wie aggressiv einige Teams im Duell mit den Eisbären agieren werden. Eine leichte Aufgabe erwartet Elling aber auch gegen ProB-Ligist Wolmirstedt nicht: „Es ist ein ambitioniertes Team, das kurzfristig den Aufstieg anpeilt. Aber auch hier wird vor allem unsere Entwicklung im Vordergrund stehen und nicht unbedingt das Ergebnis.“ Schließlich muss erst pünktlich für den Saisonauftakt gegen Gießen am 1. Oktober die Testphase abgeschlossen sein.

Othmar Gimpel, Geschäftsführer der Stadthalle
Othmar Gimpel

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Erstellt:
12.09.2022, 17:59 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 47sec

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