Süßes Katzenbaby

Tödliches Katzen-Virus breitet sich jetzt auch in Europa aus. Auf Zypern sind bereits mehrere Tausend Katzen an der Corona-Mutation gestorben.

Foto: Silke Heyer/dpa

Deutschland und die Welt

Tausende tote Katzen: Corona-Mutation jetzt auch in Europa

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Von Maria Weigl
14. November 2023 // 07:00

Auf Zypern hat sich ein Corona-Virus ausgebreitet, das vor allem für Katzen gefährlich ist. Jetzt gibt es erste Fälle in Großbritannien. Besteht jetzt auch eine Gefahr für deutsche Katzen?

Mindestens 8.000 Katzen sind auf Zypern durch eine neue Variante des Katzen-Coronavirus gestorben. Jetzt haben Wissenschaftler die Variante names F-CoV-23 des sogenannten felinen Coronavirus erstmals bei einer britischen Katze entdeckt. Medienberichte zufolge soll das Tier von einem Urlauber aus Zypern mitgebracht worden sein.

Eigentlich verbreitet sich das Virus nicht so leicht, doch auf einer Insel wie Zypern, wo Hunderttausende Katzen als Streuner leben, hat die Krankheit leichtes Spiel.

Ausbreitung in Deutschland nicht auszuschließen

Bei dem Virus handelt es sich um eine ansteckende Form der Bauchfellentzündung, die durch die Virusmutation ausgelöst wird. Die Ausbreitung in Deutschland ist nicht auszuschließen. Wie beim menschlichen Corona-Virus, kann das auch hier sehr schnell gehen.

Für den Menschen ungefährlich

Aber: Das Virus ist nicht mit Covid-19 verwandt und kann nicht auf den Menschen übertragen werden. Für unsere Katzen jedoch, ist es lebensbedrohlich.

Wie erkenne ich, ob meine Katze betroffen ist?

Wer wissen möchte, ob sich die eigene Katze infiziert hat, der sollte auf folgende Symptome achten: Zu den Symptomen zählt ein gestörtes Allgemeinbefinden, Appetitlosigkeit, anhaltendes Fieber oder erhöhte Temperatur. Auch Schnupfen, tränende Augen und Abmagerung können ein Zeichen dafür sein, dass die Katze an dem Virus erkrankt ist.

Außerdem können sich je nach Virus-Variante Flüssigkeitsansammlungen und Gewebeknoten am Bauchfell bilden. Gelbsucht, diverse Augenerkrankungen, Blutarmut oder neurologische Ausfälle wie Krämpfe, Verwirrung und Lähmungen können zusätzlich auftreten.