Das SMART-Modell: spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert.

Die Vorsätze sollten konkret formuliert werden. Am besten orientiert man sich dabei am sogenannten SMART-Modell: spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert.

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Vorsätze fürs neue Jahr: Weniger ist oftmals mehr

13. Januar 2025 // 00:00
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Zum Jahreswechsel verspüren Menschen Aufbruchstimmung. Sie wollen vieles besser machen – am liebsten alles auf einmal. Doch Experten wissen: Damit überfordern sich die meisten. Einige wenige gute Vorsätze sind besser umzusetzen.

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Die AOK übernimmt für ihre Versicherten pro Jahr die Kosten für zwei Gesundheitskurse.

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„Ein kleines, realistisches und greifbares Ziel ist besser als viele große. Ansonsten ist die Enttäuschung riesig“, sagt Dr. Sylvia Böhme, Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin bei der AOK. Sie rät allen, sich ausgiebig Zeit zu nehmen, um darüber nachzudenken und nicht am Jahresanfang einen Hauruck-Entschluss zu fassen.

Die größten Chancen, die Vorsätze in die Tat umzusetzen, habe man, wenn man genau wisse, was man tun will – und das dann möglichst detailliert plane. „Notieren Sie, was Ihnen wirklich wichtig ist“, so die AOK-Expertin.

Prioritäten setzen

Abnehmen, gesünder essen, mit dem Rauchen aufhören, weniger Stress haben: Wer am Ende all diese Dinge auf dem Zettel stehen hat, sollte sich entscheiden. Sylvia Böhme: „Konzentrieren Sie sich auf das wichtigste Thema. Ansonsten ist die Gefahr groß, sich zu verzetteln.“ Hilfreich kann dabei auch die Überlegung sein, ob ein Vorhaben wirklich auf einem eigenen Wunsch basiert oder der Vorsatz gefasst wird, weil man glaubt, etwas tun zu müssen.

Konkret werden

„Ich will abnehmen“ oder „Ich will mehr Sport machen“ sind viel zu schwammige Formulierungen. „Orientieren Sie Ihre Ziele am sogenannten SMARTModell: spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert“, empfiehlt die Psychologin. „Notieren Sie beispielsweise: Ich will in den nächsten drei Monaten drei Kilo abnehmen, indem ich mittwochs- und samstagsmorgens nach dem Aufstehen eine halbe Stunde jogge und am Nachmittag auf den Kuchen verzichte.“

Realistische Ziele setzen

Die eigenen Ziele sollten nicht zu hochgesteckt sein. 20 Kilo in einem Jahr abzunehmen, ist eine Mammutaufgabe. Besser ist es, mit zwei Kilo in zwei Monaten anzufangen und anschließend auf dem Erfolg aufzubauen.

Einen Plan machen

Viele Menschen scheitern laut Sylvia Böhme bei der Umsetzung ihrer Vorhaben, weil sie ohne konkreten Plan starten. Legen Sie fest, ab welchem Wochentag Sie etwas tun wollen, wann genau und wie lange.

Hindernisse ausfindig machen

Ausreden und Gewohnheiten sind typische Hindernisse für gute Vorsätze. Geht es um mehr Bewegung, ist es oft das Wetter, das einen auf dem Sofa hält. „Notieren Sie, was Sie am Vorhaben gehindert hat, was Sie dagegen unternehmen wollen, aber auch, was bei der Umsetzung unterstützen kann“, rät die Expertin.

Wenn es um Bewegung und Entspannung geht, hilft es oft, sich mit anderen fest für Aktivitäten zu verabreden oder sich Gruppen anzuschließen. Für die abendliche Lust auf Knabbereien vorm Fernseher können Möhrensticks bereitgestellt werden. Und wer das Rauchen aufgeben will, findet im Internet zahlreiche Unterstützungsangebote.

Planänderungen sind erlaubt

Wer trotz aller Bemühungen nicht vorankommt, sollte den eigenen Plan überprüfen und anpassen. „Krisen und Rückschläge sind normal. In solchen Situationen brauchen wir Mutmacher“, sagt Sylvia Böhme und rät, alles zu notieren, was man bereits erreicht hat, und jeden kleinen Erfolg zu feiern.

Belohnen und Erfolge feiern

Die AOK-Expertin: „Wenn Sie etwas geschafft haben, dann belohnen Sie sich ausgiebig, zum Beispiel mit einem Kinobesuch, einem Ausflug oder einem Wellness-Termin. Schreiben Sie direkt in Ihren Plan, nach welcher Zeit des Durchhaltens Sie sich womit belohnen wollen. Die Aussicht auf eine schöne Belohnung hilft gerade in schwierigen Momenten.“ (AOK)

So hilft die AOK Bremen/Bremerhaven

Mehr Bewegung und Sport, gesund kochen lernen oder endlich die Zigaretten verbannen: Für viele typische Vorhaben finden Interessierte bei der AOK Bremen/Bremerhaven spannende Angebote. Gesundheitspartner der AOK bieten über das Land Bremen verteilt Kurse zu Stressbewältigung, Bewegung, Ernährung und Suchtmittel an.

Präsenz- und Online-Kurse

Bei vielen Kursen treffen sich die Teilnehmer in Präsenz, andere Kurse sind online zu nutzen. Für alle Angebote gilt: Die AOK übernimmt für ihre Versicherten pro Jahr die Kosten für zwei Kurse. Für Präsenzkurse nutzen Versicherte dafür den Gesundheitsgutschein, bei Online-Kursen erfolgt die Anmeldung direkt über den Anbieter. Eine Übersicht über die Angebote finden Interessierte unter aok.de/bremen/kurse.

Weitere Tipps der AOK

  • Ein guter Vorsatz kann auch sein, sich im begonnenen neuen Jahr mehr um die eigene Gesundheitsvorsorge zu kümmern. Viele Angebote sind für gesetzlich Krankenversicherte kostenfrei. Dazu gehören Vorsorgeuntersuchungen zu Brust- oder Darmkrebs oder auch zu Hautkrebs. Die AOK Bremen/Bremerhaven hält für ihre Versicherten ein besonderes Angebot bereit: Ihnen steht der kostenlose Hautcheck schon ab dem 15. Geburtstag zur Verfügung.

  • Wer noch mehr Motivation benötigt, um seinen Alltag gesundheitsbewusster zu gestalten, der kann dasBonusprogramm nutzen, mit dem die Gesundheitskasse viele Anstrengungen belohnt. Hier gibt es Punkte für sportliche Aktivitäten, Vorsorgeuntersuchungen oder Impfungen. Die Punkte können sich Versicherte in der App „Meine AOK“ als Geldprämie auszahlen oder in Gesundheitsleistungen umwandeln lassen.

  • Die aktuelle AOK-Kampagne „Gönn Dir, Bremen“, die derzeit im gesamten Stadtgebiet zu sehen ist, macht deutlich, wie die Gesundheitskasse das Wohlbefinden der Bremer und Bremerhavener unterstützt. Beispielsweise erstattet sie dreimal im Jahr je 80 Euro für Osteopathie zur Mobilisierung von Muskeln und Gelenken. Denjenigen Versicherten, die ihre Zähne mit Professioneller Zahnreinigung schützen wollen, erstattet sie zweimal im Jahr je 40 Euro.

  • Darüber hinaus gibt es viele Angebote für junge Familien, etwa Kurse für und mit Babys. (AOK/i)