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Ben Hodges, Generalleutnant a.D., war bis Ende 2017 Oberkommandierender der US-Landstreitkräfte in Europa.
Mögliche Sabotage-Akte an den Nordstream-Pipelines und bei der Deutschen Bahn haben gezeigt, wie anfällig die kritische Infrakstruktur in Deutschland und in Europa ist. Sie müsse geschützt werden. Das betrifft auch Bremerhaven.
Gut acht Monate nach Start des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben Politiker und Militär-Experten am Donnerstagabend im Polit-Talk von Maybrit Illner die Frage diskutiert, wie die kritische Infrastruktur in Deutschland und Europa besser geschützt werden kann.
Vor dem Hintergrund der jüngsten, möglichen Sabotage-Akten gegen die Nordstream-Pipelines und die Deutsche Bahn sei diese Frage von zentraler Bedeutung, hieß es in der Sendung, die unter dem Motto „Heißer Krieg in der Ukraine – hybrider Krieg in Europa?“ stand.
Generalleutenant a.D. stellt essentiell wichtige Stellung von Bremerhaven heraus
Unter den Gästen befand sich auch der US-Amerikaner Ben Hodges, Generalleutnant a.D., und bis Ende 2017 Oberkommandierender der US-Landstreitkräfte in Europa. Er verdeutlichte die Bedeutung Bremerhavens für die USA.

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Bremerhaven ist essentiell wichtig für die USA, sagt Ben Hodges, Generalleutenant a.D.
„Wir müssen alle viel mehr dafür tun, unsere kritische Infrastruktur zu schützen. Für die USA ist beispielsweise der Hafen in Bremerhaven essentiell wichtig“, sagte Hodges. „Genau wie die Flughäfen in Deutschland und die Deutsche Bahn.“
Hodges sprach sich dafür aus, dass es zum Schutze dieser Strukturen Investitionen von NATO-Seite geben sollte.
Wer die Sendung verpasst hat, kann sie sich hier noch einmal anschauen.

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Das US-Militär nutzt Bremerhaven als Verkehrspunkt zwischen Europa und Nordamerika.

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Auf der ABC-Insel haben die USA im Juli Militärausrütung verladen.

Die „Mendonca“ der US-Navy.