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Hier wird es aus Richtung Autobahn künftig in den Hafentunnel gehen. Der aufgeschüttete Sandberg verschwindet jetzt wieder.
Spundwand soll Brücke am Tunnel Halt geben
Vor das Widerlager der Brücke werde nun eine Stützwand aus Beton gebaut, teilt Tunnel-Projektleiter Dirk Thies mit. Die Wand gibt der Brücke Halt, weil die Böschung in diesem Bereich verschwindet, damit der Abzweig von der Cherbourger Straße in Richtung Tunneleinfahrt Platz hat. So vorzugehen, das sei bereits 2012 Teil der Planfeststellung gewesen, sagt Thies.
Für den Projektleiter wird es bereits zu einem „Running Gag“ - ein Witz, der sich immer wiederholt -, nach der Einfahrt in den Tunnel zu fragen. Denn: Immer wieder taucht die Frage auf, ob die Durchfahrt an der Brücke nicht zu schmal oder zu niedrig sei oder die von Leherheide ins Schierholz führende Fußgängerbrücke - „Gummibrücke“ genannt - doch noch abgerissen werden muss. Die Brücke bleibt und es werde passen, verspricht Thies. Wenn der Eindruck manches Mal ein anderer sei, dann liege das vielleicht am Blickwinkel der Betrachter.
Das Straßenbauunternehmen Strabag ist seit einem guten Monat damit beschäftigt, die Cherbourger Straße auf etwa einem Kilometer Länge wieder in ihre alten Bahnen zu lenken und die Tunneleinfahrt aus Richtung A 27 daran anzubinden. Im Herbst sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Mit einer Verkehrsfreigabe des Hafentunnels rechnet die Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS zum Jahresende.