Komische Nachrichten bei WhatsApp - So kommt der nord24-Newsletter trotzdem #top

Von Peter Gassner

16. Oktober 2019 // 16:00

Da herrschte ganz schön Verwirrung unter den nord24-Usern: Als am Dienstagabend eigentlich wie immer der Newsletter über WhatsApp rausgehen sollte, bekamen die Abonnenten nur einen merkwürdigen Satz zu lesen. Grund ist eine Umstellung, die nord24 selbst überrascht hat.

WhatsApp verbietet Newsletter

Zum 7. Dezember 2019 hat das Unternehmen WhatsApp verboten, dass Nachrichtenportale wie nord24 ihre News über WhatsApp verschicken dürfen. An einer Lösung für die Zeit danach arbeitet nord24 bereits. Bis dahin werden unsere Tageszusammenfassungen wie gewohnt gegen 21 Uhr abends an inzwischen mehr als 14.000 Menschen versendet.

Ärgerlicher Zwischenschritt

Seit Dienstag ist für den User allerdings ein ärgerlicher Zwischenschritt nötig. Nord24 kann den Newsletter nur noch dann versenden, wenn in einer ersten Nachricht, die auf maximal 255 Zeichen begrenzt ist, der Hashtag #top auftaucht. Nur wenn der Leser dann die Antwort "#top" sendet, bekommt er die eigentliche Nachricht. Es läuft also folgendermaßen:

Nord24 schickt eine kurze erste Nachricht
Du antwortest mit #top (Hashtag oder Nummernzeichen beachten!)
Es erscheint automatisch der eigentliche Newsletter von nord24

Das Gleiche muss leider täglich wiederholt werden.

So sieht es für uns aus

nord24 bedauert, dass dieser Umweg nötig ist. Wir wissen nicht genau, welchen Sinn das Ganze hat, vermuten aber, dass unser Newsletter-Anbieter nach einem Weg sucht, das Verbot ab 7. Dezember zu umgehen oder seine Kunden auf eine andere Art an sich zu binden. Wir können nicht an mehr als 14.000 User einzeln unseren Newsletter versenden, daher läuft das über ein Programm, das dies automatisch tut. Für uns sieht das Eingabefeld in diesem Programm aktuell so aus:

Newsletter bleibt!

nord24 arbeitet weiterhin an einer Lösung und wird in Kürze noch einmal eine Abstimmung veröffentlichen, wie es mit dem Newsletter weitergeht. Fest steht aber: Es wird ihn definitiv auch weiterhin geben - nur auf welchem Weg ist noch nicht klar.

Foto: Klein