
Das ist der Kutter von Krabbenfischer André Claußen, mit dem er und sein Team in der Nordsee einen seltenen Fisch gefangen haben.
Foto: Claußen/dpa
Verblüffender Fang in der Nordsee! Diesen Fisch dürfte es gar nicht geben
Diesen Fisch gibt es in der Nordsee gar nicht mehr. Zumindest dachten das Experten. Doch jetzt ging einem Krabbenfischer ein Exemplar ins Netz. Die Wissenschaft staunt.
Mysteriöser Fund in der Nordsee
Krabbenfischer André Claußen aus Dithmarschen machte kürzlich einen ungewöhnlichen Fund in der Nordsee. Beim Einholen seines Netzes stieß er auf einen mindestens 70 Kilogramm schweren Gesteinsbrocken, der nach Baumharz roch. Claußen plant nun, den Ursprung des Steins zu untersuchen, um herauszufinden, um welches Material es sich handelt. Der Fund sorgt für Aufsehen, da solche Entdeckungen in der Region selten sind.
Überraschender Fang eines Stechrochens
Neben dem mysteriösen Gesteinsbrocken gelang Claußen ein weiterer bemerkenswerter Fang: Ein Gewöhnlicher Stechrochen (Dasyatis pastinaca), der als „ausgestorben oder verschollen“ in der Nordsee galt, landete in seinem Netz. Seit 1980 gab es nach Angaben der Nationalpark-Verwaltung Wattenmeer keinen Nachweis dieser Art in deutschen Gewässern.
Der seltene Fisch wurde in die Freiheit entlassen
Der Stechrochen, der bis zu 1,40 Meter lang werden kann, wurde nach einer kurzen Untersuchung und einigen Fotos wieder in die Freiheit entlassen. Das Hauptverbreitungsgebiet dieser Art liegt übrigens südlich der deutschen Meeresgebiete, so der Nationalpark. Häufige Nachweise stammen demnach aus dem Ärmelkanal. (pm/bal)