
Rente zu knapp? 2025 gibt‘s für viele Senioren neue Zuschüsse: von Wohngeld bis Krankenversicherungszuschuss.
Foto: Julia Steinbrecht
Zu wenig Geld im Alter? Diese Zuschüsse sollten Rentner unbedingt kennen
Altersarmut muss nicht sein! Diese finanziellen Hilfen können Rentner 2025 beantragen – von Grundrente bis Lastenzuschuss. Alle Details im Überblick!
Hilfe für Senioren mit kleiner Rente
Mehr als neun Millionen Menschen bekommen weniger als 1500 Euro Rente im Monat. Doch es gibt gute Nachrichten: 2025 stehen zahlreiche finanzielle Unterstützungen zur Verfügung, die Senioren gezielt entlasten können.
Zuschuss zur Krankenversicherung
Wer im Alter privat oder freiwillig krankenversichert ist, kann einen Zuschuss bei der Deutschen Rentenversicherung beantragen. Die Höhe richtet sich nach der Rente, dem allgemeinen Beitragssatz und dem Zusatzbeitrag der jeweiligen Krankenkasse. Der maximale Zuschuss beträgt die Hälfte der Versicherungsprämie. Die Beantragung sollte direkt bei Renteneintritt erfolgen.
Wohngeld Plus und Lastenzuschuss
Mit dem neuen Wohngeld Plus erhalten Senioren durchschnittlich 370 Euro monatlich. Anspruch besteht, wenn Miete und Einkommen in einem ungünstigen Verhältnis stehen. Auch Eigentümer können Unterstützung erhalten: Der Lastenzuschuss hilft Rentnern mit selbst genutztem Wohneigentum, die geringe Einkünfte haben. Voraussetzung ist, dass Belastungen wie Kredite und laufende Kosten den finanziellen Rahmen sprengen.
Grundrente, Grundsicherung und Pflegeheim-Zuschuss
Die Grundrente wird als Zuschlag automatisch gezahlt, wenn mindestens 33 Jahre Grundrentenzeiten vorliegen. Ein Antrag ist nicht nötig. Wer hingegen weniger als 924 Euro Einkommen im Monat hat, sollte die Grundsicherung im Alter prüfen lassen – besonders sinnvoll für ehemals nicht berufstätige Personen. Für Pflegeheimbewohner übernimmt das Sozialamt die Eigenanteile, wenn kein Vermögen mehr vorhanden ist. Das Pflegegeld bleibt dabei anrechnungsfrei.
Sparen mit dem Rentenausweis
Nicht zu vergessen: Der Rentenausweis bringt viele Vergünstigungen mit sich. Er gewährt Ermäßigungen bei Eintrittspreisen, dem Rundfunkbeitrag, im Nahverkehr und bei Bankgebühren. Damit lässt sich im Alltag einiges sparen – auch ohne direkte Geldleistung. Das berichtete das Portal mainpost.de. (dm)