Bei Schalke ist die alte Größe dem Größenwahn gewichen

Bei Schalke ist die alte Größe dem Größenwahn gewichen

Die Trainersuche wird beim Fußball-Zweitligisten Schalke 04 zur Daueraufgabe. Jetzt ist angeblich der Spanier Raúl im Visier.

Moin

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Beim FC Schalke 04 sind nur noch drei Dinge groß: der Name, die Leidenschaft der Fans und der Hang, von einer Krise in die nächste zu schlittern. Am vergangenen Wochenende wurde mal wieder der Trainer entlassen. Karel Geraerts ist gescheitert, wie so viele vor ihm. Der letzte Trainer, der länger als zwei Jahre durchgehalten hat, war Mirko Slomka. Der wirkte bis 2008, danach hat der Traditionsclub sage und schreibe 19 Trainer verschlissen.

Statt auf die Rückkehr in die Bundesliga hoffen zu dürfen, müssen die Fans zittern, dass der Club nicht in die Dritte Liga absteigt. Sie haben es auf dem Trainerposten schon mit dem Typ „harter Hund“ versucht, mit dem Typ „Laptoptrainer“ und dem Typ „Motivator“. Alle sind an Schalke gescheitert. Und nun?

Raúl ist einer der Namen, die kursieren. Als Spieler war der Spanier eine Legende bei Real Madrid und zum Karriereende auch noch bei Schalke. Und ausgerechnet er soll nach Gelsenkirchen kommen? Das zeigt, dass es bei Schalke doch noch ein viertes großes Ding gibt: Größenwahn.

Bei Schalke ist die alte Größe dem Größenwahn gewichen

© Hartmann

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Erstellt:
25.09.2024, 18:19 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec

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