Casino-, Fußpflege- oder Schnapswerbung - aufpassen beim Trikotkauf

Casino-, Fußpflege- oder Schnapswerbung - aufpassen beim Trikotkauf

Von Jägermeister über Allgäuer Latschenkiefer bis zu Group Bimbo: Trikotwerbung im Fußball hat schon so manche Überraschungen parat gehalten.

Moin

Schnaps als Trikotsponsor?

Welcher Fußball-Club will schon auf der Brust für Hochprozentiges werben oder sogar dort eine Beleidigung präsentieren? Sicher keiner. Dennoch mussten sich die Fans von Eintracht Braunschweig einiges anhören, als der damalige Bundesligist in den 1970er Jahren als erster Club einen Trikotsponsor hatte – und zwar Jägermeister.

Vom Fußpflegeprodukt zum Glücksspielanbieter

Es geht aber noch schlimmer. So ziert der mexikanische Lebensmittelproduzent „Group Bimbo“ unter anderem die Trikots des amerikanischen Clubs Philadelphia Union und des Teams von Club América aus Mexiko. Der Schriftzug „Bimbo“ hätte es auf dem deutschen Markt wohl schwer - hierzulande ist das Wort als rassistische Beleidigung zu verstehen. Auch der 1. FC Kaiserslautern hatte von 2020 bis 2024 mit „Allgäuer Latschenkiefer“ - eine Firma für Fußpflegeprodukte - einen Trikotsponsor, der bei den Fans anderer Mannschaften für Heiterkeit sorgte. Zugegeben: Der aktuelle Sponsor, Glücksspielanbieter „Novoline“, ist auch nicht besser.

Casino-, Fußpflege- oder Schnapswerbung - aufpassen beim Trikotkauf

© Christophe Gateau

Zum Artikel

Erstellt:
21.08.2025, 11:17 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 28sec

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen