
Claudio Pizarro (Werder Bremen) durfte gegen den 1. FC Nürnberg nicht kicken.
Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Darum durfte Claudio Pizarro gegen Nürnberg nicht stürmen
von Daniel Cottäus Viele Fans hatten sehnsüchtig darauf gewartet, im Grunde sogar fest damit gerechnet, doch der Moment kam einfach nicht: Claudio Pizarro blieb im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg auf der Bank.
Zuletzt brachte Pizarro Schwung
Gegen Hannover (1:1) und Frankfurt (2:1) hatte der 39-jährige Angreifer nach seinen Einwechslungen jeweils für ordentlich Schwung im Bremer Angriffsspiel gesorgt – warum er dieses Mal trotzdem freiwillig auf den Pizarro-Effekt verzichtete, hat Werder-Trainer Florian Kohfeldt kurz nach dem 1:1 gegen den „Club“ erklärt.
Marco Friedl erhält den Vorzug
"Ich habe darüber nachgedacht, Claudio einzuwechseln, mich dann aber dagegen entschieden. Nürnberg hat viel über die Flügel gespielt. Da wäre es systematisch schwer geworden, ihn einzubinden“, sagte der Trainer, der in der Schlussphase lieber Verteidiger Marco Friedl für Yuya Osako ins Spiel brachte.
Bittere Erkenntnis
„Ich wollte den knappen Vorsprung über die Bühne bringen“, erklärte Kohfeldt, der sonst stets offensiven und mutigen Fußball von seiner Mannschaft fordert. „Dieses Mal lernen wir sehr bitter daraus."

Claudio Pizarro (Werder Bremen) durfte gegen den 1. FC Nürnberg nicht kicken.
Foto: Carmen Jaspersen/dpa