Schach-Großmeister werden Pinkelpausen zum Verhängnis

Schach-Großmeister werden Pinkelpausen zum Verhängnis

Schummeln will gelernt sein. Das weiß jeder Schüler. Ein Schach-Großmeister dagegen wusste das offenbar nicht.

Schach-Großmeister werden Pinkelpausen zum Verhängnis

© Marcus Brandt

Schach

Alle Schüler werden diesen Trick kennen, mit dem man bei Klausuren gut schummeln kann: Einfach das passende Schulbuch im Klo verstecken und während der Klassenarbeit eine Pinkelpause einlegen - schon kann man sein Wissen auffrischen.

Das Problem ist, dass man diesen Trick nur einmal anwenden kann. Alles andere wäre zu auffällig. Genau das ist Kirill Schewtschenko jetzt zum Verhängnis geworden, wie die Zeitung „Marca“ berichtet. Der gebürtige Ukrainer, der jetzt in Bulgarien lebt, ist zwar kein Schüler mehr, sondern Schach-Großmeister. Mit seinen 22 Jahren konnte er sich aber an den Schulbuch-Trick offenbar noch erinnern.

Er soll während der Partie gegen Francisco Vallejo mehrfach ein Mobiltelefon als Hilfsmittel benutzt haben, das er auf dem Klo versteckt hatte. Aufgeflogen ist das, weil Schewtschenko auffällig oft pinkeln musste. Ein Fünftklässler-Fehler. Wozu er das Telefon in den Pinkelpausen genau genutzt hat, ist nicht überliefert. Womöglich hat er einen seiner ehemaligen Lehrer angerufen?

Zum Artikel

Erstellt:
17.10.2024, 17:09 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 29sec

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen