
Trotz angespannter Corona-Lage weiterhin erlaubt: Fußballspiele, wie hier zwischen dem OSC Bremerhaven und dem Bremer SV.
Foto: Scheer
Verständnis für OSC - aber auch für den Verband
Die Weigerung des OSC Bremerhaven zu Spielen im Corona-Risikogebiet Bremen anzutreten, hat für Diskussionen gesorgt. Die Meinungen sind geteilt.
Umfrage
Nachdem das Thema bereits in den sozialen Netzwerken hitzig diskutiert wurde, zeigt sich auch bei einer Umfrage von nord24, das viele Menschen die Entscheiung des vereins verstehen und sie sogar gutheißen. 46 Prozent stimmten (Stand Dienstag 18.45) dem OSC komplett zu. 34 Prozent standen auf Seite des Verbandes, denn schleißlich könne nicht jeder Verein einfach selber entscheiden. Allerdings äußerten 20 Prozent der User Verständnis für beide Seiten, womit beide Positionen zu jeweils mehr als 50 Prozent anerkannt wurden (66 Prozent OSC, 54 Prozent Verband).
Wert von 50 überschritten
Der Inzidenzwert in Bremen liegt weiterhin bei mehr als 50 Corona-Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen, gerechnet auf 100.000 Einwohner. Es gilt eine Sperrstunde, ein Beherbergungsverbot für Bremer außerhalb der Stadt und Veranstaltungen wie der „Freipaak“ wurden abgesagt oder stark eingeschränkt. Fußballspiele dürfen aber weiterhin stattfinden.