
Schokolade und Co.: Einige Lebensmittel sind für Hunde gefährlich.
Foto: Florian Schuh
Achtung, giftig! Diese Nahrungsmittel sind für Hunde gefährlich
Hunde sind wahre Spürnasen, wenn es ums Fressen geht. Ob zu Hause oder unterwegs – sie entdecken oft Dinge, die nicht für sie bestimmt sind.
Harmlos für Menschen, giftig für den Hund
Nicht alles, was lecker riecht, ist auch ungefährlich. Einige Lebensmittel, die für Menschen harmlos sind, können bei Hunden zu schweren Vergiftungen führen. Besonders tückisch: Oft sind sich Halter nicht bewusst, welche Speisen für ihren Vierbeiner gefährlich sind.
Von Avocado bis Zwiebel
Besonders bekannt ist die Gefahr durch Schokolade – bereits kleine Mengen können lebensbedrohlich sein. Auch Zwiebeln, Knoblauch und Lauch sind hochgiftig und können die roten Blutkörperchen des Hundes zerstören. Vorsicht ist auch bei Weintrauben und Rosinen geboten, die zu Nierenversagen führen können. Weitere gefährliche Lebensmittel sind Macadamia-Nüsse, Avocados, rohes Schweinefleisch sowie bestimmte Käsesorten wie Roquefort oder Gorgonzola.
Vergiftungsanzeichen früh erkennen
Wie stark eine Vergiftung ausfällt, hängt von der Menge des aufgenommenen Lebensmittels und der Größe des Hundes ab. Erste Symptome können Erbrechen, Durchfall oder übermäßiger Speichelfluss sein. In schwereren Fällen kommt es zu Zittern, Krampfanfällen oder sogar Bewusstlosigkeit. Wer eines dieser Anzeichen bemerkt, sollte sofort einen Tierarzt aufsuchen, berichtet Fressnapf.
Den Hund zu Hause und unterwegs schützen
Um das Risiko einer Vergiftung zu minimieren, sollten gefährliche Lebensmittel immer außerhalb der Reichweite des Hundes aufbewahrt werden. Auch am Esstisch gilt Vorsicht: Oft sind es Kinder oder gut gemeinte Leckerlis von Verwandten, die dem Hund unbemerkt schaden. Beim Gassi gehen ist eine gute Erziehung entscheidend – Hunde sollten lernen, nichts vom Boden aufzunehmen. Besonders in Parks oder an beliebten Spazierwegen besteht die Gefahr durch Giftköder.
Erste Hilfe bei Vergiftungen
Hat der Hund etwas Gefährliches gefressen, ist schnelles Handeln gefragt. Erste Anlaufstelle ist der Tierarzt oder eine Tierklinik. Idealerweise nimmt man eine Probe des Erbrochenen mit, um die Diagnose zu erleichtern. In einigen Städten gibt es zudem spezielle Notfall-Hotlines oder sogar Tier-Krankenwagen, die im Ernstfall schnell helfen können. (feh)