
(Symbolbild) Verbraucher müssen zu Ostern tiefer in die Tasche greifen
Foto: Patrick Pleul
Preis-Schock zu Ostern! Schokolade und Co. sind 2025 deutlich teurer
Osterklassiker werden 2025 zur teuren Angelegenheit. Vor allem Schokolade und Butter kosten mehr.
Das Osterfest mit klassischen Accessoires wie bunt gefärbten Eiern oder Schokohasen wird in diesem Jahr zur teuren Angelegenheit. Nach bereits heftigen Steigerungen in den vergangenen vier Jahren sind die Verbraucherpreise für viele einschlägige Produkte aktuell noch einmal deutlich erhöht worden, wie Auswertungen des Statistischen Bundesamtes zeigen.
Kurzfristig eine Ausnahme bilden Eier, die im März nur 2,5 Prozent teurer waren als ein Jahr zuvor. Dafür haben sie zuvor im Zeitraum zwischen 2020 und 2024 eine Preissteigerung um 38,5 Prozent hinter sich.
Oster-Produkte wie Schokolade sind 2025 deutlich teurer als in den Vorjahren
Schokoladenprodukte sind in diesem Zeitraum sogar 39,9 Prozent teurer geworden, also weit überdurchschnittlich im Vergleich zu sämtlichen Nahrungsmitteln (33,2 Prozent) oder den allgemeinen Verbraucherpreisen (19,3 Prozent), die alle Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs einschließlich Energie und Mieten abbilden. Im Frühjahr 2025 sind Schokoladen in den Läden dann noch einmal 16,7 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.
Die Preissteigerungen machen auch vor selbstgemachten Oster-Klassikern nicht halt: So sind fast alle Hauptzutaten für das traditionelle Osterlamm kostspieliger als im vergangenen Jahr. Hobbybäckerinnen und -bäcker müssen teils deutlich tiefer in die Tasche greifen: Vor allem Butter ist teurer als vor Ostern 2024. Im März lag ihr Preis 23,3 Prozent über dem Vorjahresmonat. Im Herbst war er auf ein Rekordhoch gestiegen, zuletzt sank er wieder.
Osterlamm bleibt trotz Preisanstieg günstig
Deutlich günstiger ist hingegen Zucker, dessen Preis nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 26,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats lag. Weniger extrem entwickelten sich die Preise für Eier (plus 2,5 Prozent) und Mehl (plus 0,4 Prozent).
Unter dem Strich dürfte das Backen eines Osterlamms in diesem Jahr etwas teurer sein als beim letzten Osterfest, weil - mit Blick auf das Rezept - der Anstieg bei Butter stärker ins Gewicht fällt als der Rückgang beim Zucker. Aber: Im Vergleich zu vielen anderen Kuchen ist das Osterlamm immer noch recht günstig. (dpa/akk)