
Pfingsten steht vor der Tür, die Koffer sind gepackt - da kann der Urlaub ja starten. Doch günstig wird es vermutlich nicht, vor allem nicht der Sprit.
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So könnt ihr auf dem Weg in den Pfingsturlaub Geld und Sprit sparen
Autofahrer und Wohnmobilisten stehen vor einer Herausforderung: hohe Benzin- und Dieselpreise. Auch an diesem Pfingstwochenende machen die Preise vermutlich keine Ausnahme.
Wer also mit dem Auto verreisen will, muss nicht nur mit vollen Straßen, sondern auch mit hohen Kosten fürs Tanken rechnen. Thilo Effenberger, Leiter der Tüv Nord Station Bremerhaven erklärt, wie man am besten vorgeht.
Jedes Kilo zählt
Beim Sprit sparen geht es schon mit dem Kofferpacken los. „Mehr Masse erfordert mehr Energie, um das Fahrzeug in Bewegung zu setzen. Schon 100 zusätzliche Kilogramm an Bord steigern den Verbrauch um bis zu 0,3 Liter pro 100 gefahrene Kilometer“, erklärt Effenberger.
Besonders außen montierte Lasten, wie Fahrrad- oder Dachgepäckträger, machen sich da bemerkbar.
Wer mit dem mobilen Zuhause unterwegs ist, sollte im besten Fall die Wasser- und Toilettentanks erst am Zielort zu befüllen.
Die Wahl der Tankstelle
Die Wahl der Tankstelle kann ebenfalls die Kosten reduzieren: Abgelegene Zapfsäulen oder solche, die in Ballungsgebieten mit viel Konkurrenz liegen, bieten oft niedrigere Preise an. Zudem sind Benzin und Diesel in den Abendstunden in der Regel günstiger als am Morgen, speziell zwischen 18 und 22 Uhr.
Bei Fahrten ins Ausland lohnt sich ein Blick auf die Spritpreise der Ziel- und Transitländer. In Dänemark, den Niederlanden oder Frankreich sind diese meist höher als in Deutschland. In osteuropäischen Ländern wie Polen oder Ungarn, wo die Preise oft niedriger sind, kann das Tanken vor Ort hingegen die Urlaubskasse schonen.
Ist das Auto fit für eine lange Fahrt?
Bevor es losgeht, sollte das Auto noch einmal ordentlich durchgecheckt werden. Ein korrekt eingestellter Reifendruck und das richtige Motoröl spielen eine große Rolle.
„Zu niedriger Druck erhöht den Rollwiderstand und damit den Verbrauch. Darüber hinaus sorgt ein hochwertiges Leichtlauföl für einen geringeren Energiebedarf, da es sich besser verteilt und so die Reibungsverluste im Motor reduziert“, erklärt Thilo Effenberger.