
Muskelkater kann sehr schmerzhaft sein. Um ihn zu vermeiden, sollte man sich vor dem Sport gut aufwärmen.
Foto: Jochen Tack/AOK-Mediendienst
Was gegen Muskelkater hilft und wie man ihn vermeidet
Wenn die Tage wieder länger werden, machen viele wieder mehr Sport. Meist folgt dann schnell der Muskelkater. Was helfen kann, erklärt Dr. Martin Roesler.
Muskelkater meist schnell wieder weg
Ausgelöst wird Muskelkater durch winzig kleine Verletzungen in den Muskelfasern. In der Folge kommt es zu einer Entzündungsreaktion. „In der Regel heilen die Fasern bei einem Muskelkater von selbst wieder aus. Das dauert etwa eine Woche, häufig geht es auch schneller“, sagt Dr. Martin Roesler, Arzt im AOK-Bundesverband.
Körper nicht weiter überlasten
Ist der Muskelkater da, bedeutet das, dass Menschen sich stärker angestrengt haben als sonst. Wärmebäder können Erleichterung bringen - sie entspannen und steigern die Durchblutung. Zur Linderung der Beschwerden kann auch ein Spaziergang helfen. Bei sehr starken Schmerzen kann auch ausnahmsweise ein Schmerzmittel genommen werden. „Eine Sportpause ist grundsätzlich nicht notwendig, allerdings sollten Sie Ihren Körper nicht weiter überlasten“, empfiehlt Roesler.
Vorher Dehnübungen machen
Was tun zur Vorbeugung? „Hier lautet die Devise: Nehmen Sie sich die Zeit zum Aufwärmen“, sagt Roesler. Hilfreich seien auch Dehnübungen. Sie könnten einen Muskelkater zwar nicht verhindern, senkten aber das Verletzungsrisiko. Dr. Roesler: „Am besten ist es, regelmäßig zu trainieren und die tägliche Bewegung zur Gewohnheit werden zu lassen.“