
Auch im Juni lässt sich noch viel im Gemüsegarten machen.
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Auch im Juni ist Pflanzzeit: Was jetzt noch in den Garten kann
Hobbygärtner müssen den Kopf nicht hängen lassen, wenn sie mit dem Gemüsegarten spät dran sind. Wer jetzt loslegt, kann noch viele Sorten erfolgreich pflanzen – ob mit Jungpflanzen oder aus Samen.
Tomaten, Zucchini, Paprika, Gurken oder Salate: Viele Sorten können jetzt als Jungpflanzen in die Erde. Auch Blumenkohl, Brokkoli und Kohlrabi eignen sich noch gut für die Pflanzung. Wer Geld sparen möchte, kann stattdessen auf Saatgut setzen – zum Beispiel bei Radieschen, Rucola, Möhren, Mangold oder Rote Bete.
Hülsenfrüchte direkt ins Beet
Buschbohnen, Erbsen oder Sojabohnen sollten direkt ins Beet gesät werden, da ihre Wurzeln empfindlich sind. Der warme Boden im Juni bietet dafür beste Bedingungen. Zuckererbsen hingegen brauchen frühere Temperaturen – für sie ist es nun zu spät.
Pflanzen auf der Fensterbank vorziehen
Zucchini, Salate und Kohlarten lassen sich auch jetzt noch gut auf der Fensterbank oder im Gewächshaus vorziehen. Besonders praktisch sind Anzuchttöpfe aus Kokos oder Zellulose – sie ersparen das Umpflanzen und werden später in der Erde biologisch abgebaut.
Gute Nachbarschaft im Beet
Wer Gemüsearten geschickt kombiniert, kann Wachstum und Gesundheit fördern. Gurken und Rote Bete passen gut zu Bohnen und Erbsen, Tomaten harmonieren mit Basilikum, und Salbei schützt Kohl und Möhren. Ringelblumen und Tagetes halten zudem Schädlinge fern.
Pflege nicht vergessen
Regelmäßiges Gießen, Unkrautjäten und gelegentliches Hacken sind Pflicht. So bleibt der Boden locker und speichert mehr Feuchtigkeit. Eine Düngung richtet sich nach der jeweiligen Gemüseart – hier lohnt ein Blick auf die individuellen Bedürfnisse. (dpa/kh)