Auf einem Smartphone ist das Logo des Bezahldienstes PayPal zu sehen.

Phishing-Mails im Namen von PayPal sorgen mit einer angeblichen „24-Stunden-Frist“ für Verunsicherung.

Foto: Sebastian Kahnert

Verbraucher

PayPal-Warnung: Betrüger setzen Kunden mit „24-Stunden-Frist“ unter Druck

29. Juli 2025 // 16:00

Betrüger haben PayPal-Kunden in eine gefährliche Phishing-Falle gelockt – mit einer knappen Frist und Drohungen zur Kontosperrung. Kunden sollten vorsichtig sein und kühlen Kopf bewahren.

Bezahldienst PayPal rückt ins Visier von Kriminellen

Der Bezahldienst PayPal genießt in Deutschland einen hohen Stellenwert. Rechnungen können in Sekunden bezahlt werden, mit wenigen Klicks kann Freunden unkompliziert Geld geschickt werden. Doch die große Beliebtheit führt immer wieder dazu, dass Kriminelle PayPal-Kunden um ihr Geld bringen wollen.

PayPal-Warnung: Falsche E-Mail droht mit „24-Stunden-Frist“

Derzeit ist wieder besondere Vorsicht bei E-Mails im Namen von PayPal geboten. Betrüger versenden täuschend echte Phishing-Mails, die Empfänger zur Eingabe persönlicher Daten drängen. Eine vermeintliche „24-Stunden-Frist“ soll Druck aufbauen – doch dahinter steckt Betrug.

Warnung an alle Kunden: Gefälschte E-Mails ohne PayPal-Logo im Umlauf

Die Mails wirken auf den ersten Blick seriös: Die Absender fordern die Bestätigung von Kontoinformationen – angeblich zum Schutz der Daten. Doch ein Blick ins Detail entlarvt die Masche. Es fehlt das offizielle PayPal-Logo, stattdessen wird lediglich ein „Sicherheitsteam“ genannt. Auch andere Banken wie die Volksbank oder die Sparkasse sind laut Verbraucherschützern aktuell Ziel ähnlicher Angriffe.

Merkmale für Phishing erkennen: Darauf müssen Betroffene achten

Die Betrüger arbeiten mit gängigen Tricks: unpersönliche Anreden, dubiose E-Mail-Adressen und Links, die nicht zur echten PayPal-Seite führen. Besonders alarmierend ist der künstliche Zeitdruck: Wer nicht innerhalb eines Tages reagiere, riskiere angeblich Kontoeinschränkungen. Die Verbraucherzentrale warnt deutlich vor solchen Praktiken.

PayPal-Betrug: So sollten Nutzer reagieren

Empfänger solcher E-Mails sollten keinesfalls auf Links klicken oder antworten, berichtet ruhr24.de. Stattdessen gehört die Nachricht in den Spam-Ordner. Wer unsicher ist, kann sein Konto direkt über die PayPal-App oder Website überprüfen. Wichtig: Niemals sensible Daten wie Passwörter per Mail eingeben.

Was ist Phishing und wie schütze ich mich dagegen?

Phishing zielt darauf ab, persönliche Daten für betrügerische Zwecke abzugreifen. Oftmals nutzen Kriminelle diese für Online-Käufe oder Identitätsdiebstahl. Wer betroffen ist, sollte sofort seine Zugangsdaten ändern und den Vorfall an PayPal melden. (fk)