
Als der erste Herbststurm über die Nordsee fegte, waren auf einmal wieder Krabben da. Vorher fingen die Fischer lange nur sehr wenig.
Foto: Leuschner
Ab Ostern wieder frische Krabben in Fedderwardersiel
So teuer wie selten waren im vergangenen Sommer die Krabbenbrötchen in Fedderwardersiel. Grund waren die mageren Fangmengen. Zum Herbst hin waren die Netze der Fischer wieder voll. Die Jahresbilanz fällt trotzdem durchwachsen aus.
Fangmenge unter dem Durchschnitt
Im ersten Halbjahr 2017 haben die deutschen Fischer 1835 Tonnen Krabben angelandet. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2015 waren es mit 3180 Tonnen fast doppelt so viel. Die Jahresmenge der deutschen Flotte lag deutlich unter 10.000 Tonnen und damit rund ein Drittel unter dem Mittelwert der vergangenen zehn Jahre.
Preise hängen von Ausbeute im Frühjahr ab
Wie die nächste Saison verlaufen wird, vermag Dirk Sander von der Erzeugergemeinschaft der Deutschen Krabbenfischer nicht vorauszusagen. „Das kann man nie wissen. Das hängt voll von der Natur ab“, erklärt er. „Ich rechne aber nicht damit, dass wir im Frühjahr hohe Fangmengen haben werden. Deshalb hoffe ich, dass die Preise gut bleiben.“
Frische Krabben ab Ostern
Bei der Fischereigenossenschaft in Fedderwardersiel gibt es erst ab Ostern wieder frische Krabben zu kaufen. Wie der Preis sein wird, lässt sich noch nicht vorhersagen. Das kommt auf die Ausbeute im Frühjahr an.

Als der erste Herbststurm über die Nordsee fegte, waren auf einmal wieder Krabben da. Vorher fingen die Fischer lange nur sehr wenig.
Foto: Leuschner