Katja Kahrs, mit einem von ihren 18 Pferden. Die Tarmstedterin steht den Bauarbeiten der Wörpebrücke kritisch gegenüber.

Katja Kahrs, mit einem von ihren 18 Pferden. Die Tarmstedterin steht den Bauarbeiten der Wörpebrücke kritisch gegenüber.

Foto: Lindenau

Zeven

Baustelle in Wilstedt sorgt für Zukunftsängste bei Pferdebesitzerin

9. Februar 2024 // 11:21

Die Baustelle zwischen Tarmstedt und Wilstedt hat den Bewohnern bisher einiges abverlangt. Nicht nur in Tarmstedt, auch in Wilstedt hat man mit den aktuellen Bauarbeiten auf der Kreisstraße zu kämpfen.

Ein täglicher Kampf

Katja Kahrs ist Besitzerin eines Reiterhofs in Wilstedt. Die Tarmstedterin kämpft täglich mit den Hindernissen, die die Baustelle auf ihrem Weg zu ihren geliebten Pferden errichtet hat. „Ich mache mir wirklich Gedanken um die Zukunft“, sagt die 38-Jährige.

Durch den Umweg zahlte sie zuletzt zwischen 160 und 200 Euro mehr für Sprit im Monat. Das und die wachsende Tendenz zum Absagen der Reitstunden von ihren 25 Schülern, setzt sie zunehmend unter Druck.

So kann es nicht weiter gehen

Es ist ihr ein dringliches Anliegen, die Probleme für die Wilstedter und Tarmsteder zur Sprache zu bringen. Katja Kahrs liegt es am Herzen, dass die Gerüchte aus Social Media und Co. geklärt werden.

Sie äußerte zudem Bedenken bezüglich des aktuellen Zustands der Bülstedter Straße. Diese leidet unter dem erhöhten Verkehrsaufkommen und zeigt bereits sichtbare und spürbare Abnutzungen. Des Weiteren stellt sich die 38-jährige die Frage, warum die Eickedorfer Straße, die bisher die Fahrt nach Tarmstedt zumindest leicht verkürzte, nun als Einbahnstraßen ausgewiesen sind.

Sorgen werden geteilt

Inmitten der Bauarbeiten an der Wörpebrücke äußert auch René Ringe seine Sorgen bezüglich der Bauarbeiten. Der 36-Jährige arbeitet im Zweiradcenter Bahrenburg in Wilstedt und teilt die Bedenken von Katja Kahrs bezüglich der Bülstedter Straße und der gesperrten Abkürzungen der Umleitung.