Mit ihrer feinen Nase helfen Hunde, wie hier nach einem Erdbeben, Menschen zu finden und zu retten.

Mit ihrer feinen Nase helfen Hunde, wie hier nach einem Erdbeben, Menschen zu finden und zu retten.

Foto: Hennings

Zeven

Spürnasen auf vier Beinen: Hunde sind die perfekten Partner für die Rettung

28. Februar 2024 // 10:54

Heute haben eigentlich alle großen Hilfsorganisationen eigene Hundestaffeln. Zuerst werden die Hunde eingesetzt, bevor die Technik am Zug ist.

Wer sind eigentlich die Menschen, die mit ihren Hunden dieser anspruchsvollen Freizeitbeschäftigung nachgehen?

Holger Grinnus, Vorsitzender des Vereins, meint, dass es neben Menschen die aus dem Rettungsbereich kommen, auch Hundebesitzer sind, die mit ihren Tieren einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen wollen.

Sechs verschiedene Aufgabenbereiche

Generell sind die Aufgabenbereiche der Hunde und ihrer Menschen in sechs Sparten eingeteilt.

  • Wasserrettung und -ortung
  • Lawinen- und Flächensuchhunde
  • Trümmerrettungshunde
  • Mantrailing (Suche nach einzelnen Personen)

Anzahl der Einsätze hat zugenommen

Gerade durch die Einsätze bei Erdbeben in der Türkei, Haiti oder Marokko sind die Rettungshundestaffeln in Deutschland auch bei der breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Und dass sie wichtige Arbeit leisten, ist auch an der Zahl der Einsätze abzulesen, denn die haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen.

Waren die tierischen Spürnasen im Jahr 2000 bundesweit 234 Mal im Einsatz, sind es 22 Jahre später über 1.300 Alarmierungen und mehr als 1.000 Einsätze.

Jede Menge Wissen rund um die Rettungseinsätze

Hunde und ihre Menschen, die an diesen Einsätzen teilnehmen, wurden vorher geprüft. Dazu gehört bei den Hundeführern nicht nur ein großer Teil theoretisches Wissen, sondern sie werden auch geschult in erweiterter Erster Hilfe, im Fahren mit Blaulicht und Martinshorn und im Umgang mit dem Funk.