
Fischstäbchen ist nicht gleich Fischstäbchen. Im Test von Stiftung Warentest kommt ein Produkt des Herstellers Iglo nicht gut weg. (Symbolbild)
Foto: Sina Schuldt
Bremerhavener Fischstäbchen im Test: Iglo unter Verdacht, Frosta triumphiert
Stiftung Warentest hat Fischstäbchen getestet. Der Bremerhavener Tiefkühl-Gigant Iglo geriet dabei ins Kreuzfeuer der Kritik, kann diese aber nicht nachvollziehen. Derweil dürfte Iglo-Konkurrent Frosta mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein.
Die Backfischstäbchen von Iglo enthalten laut Stiftung Warentest doppelt so hohe Werte eines Stoffes, der aus Frittieröl stammen soll, wie in der EU erlaubt ist. Dieser Stoff kann angeblich bei der Verdauung in einen „möglicherweise krebserregenden“ Stoff umgewandelt werden. Ein Mangelhaft im Warentest-Schadstoffurteil prangert die brisante Situation an. Doch Iglo wehrt sich vehement.
Iglo: Ergebnisse widersprechen internen Messungen
Wie ein Sprecher von Iglo gegenüber butenunbinnen beteuert, könne Iglo die von Stiftung Warentest veröffentlichten Testergebnisse nicht nachvollziehen. Iglos sehr strenge Qualitätskontrollen würden dafür sorgen, „dass unsere Produkte für den Verzehr unbedenklich sind“. Auch interne Messwerte des Herstellers sollen deutlich unter der Bestimmungsgrenze liegen, im krassen Gegensatz zu den alarmierenden Ergebnissen von Stiftung Warentest. Iglo wirft sogar Ökotest ins Spiel und behauptet, dass deren Ergebnisse den Warentest-Ergebnissen widersprechen.
Doch während Iglo mit den Schlagzeilen kämpft, triumphiert ein anderer Bremerhavener Hersteller: Frosta. Die Fischstäbchen des Unternehmens wurden Testsieger.
Der ausführliche Test der Stiftung Warentest in der März-Ausgabe kann online unter www.test.de/fischstaebchen eingesehen werden.