
Das Krabbenbrötchen bleibt ein begehrter Snack, trotz steigender Preise und knapper Fangmengen.
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Preis-Hammer bei Krabbenbrötchen! Beliebter Snack wird immer teurer
Viele Fans des Krabbenbrötchens gehen in diesem Jahr leer aus. Zumindest, wenn sie zu Gosch gehen. Nur Sylt bleibt verschont.
Die Knappheit von Krabben hat das einst beliebte Krabbenbrötchen vielerorts zum Luxusartikel gemacht. In Hamburg können die Preise am Hafen bis zu 15 Euro erreichen, berichtet moin.de. Auch die bekannte Fischkette Gosch ist betroffen und hat in fast allen Festlandfilialen das Krabbenbrötchen von der Karte gestrichen. Eine Ausnahme bildet Sylt, wo der Snack weiterhin angeboten wird.
Krabbenbrötchen sind das Herzstück
Jürgen Gosch, Inhaber der Kette, betont die Schwierigkeiten, an Krabben zu kommen. Auf Sylt bleibe das Krabbenbrötchen jedoch ein Herzstück des Angebots, auch wenn Gosch daran momentan nichts verdient. Mit 6,50 Euro pro Stück sind die Brötchen auf Sylt im Vergleich zu anderen Orten noch relativ günstig.
Fangquote treibt den Kilo-Preis in die Höhe
Die Lage könnte sich jedoch bald ändern. Gosch deutet an, dass eine Preiserhöhung während der Sommer-Saison unvermeidlich sein könnte. Doch er stellt klar, dass die Preise moderat erhöht werden müssen, um die steigenden Kosten zu decken. Die schlechte Fangquote hat die Kilo-Preise für Einkäufer in einem Jahr mehr als verdoppelt. Das trifft alle Kunden, nicht nur die von Gosch auf Sylt.