Pärchen sitzt im Auto

Ein neues Leben in einer fremden Stadt zu beginnen ist sehr aufregend.

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Fuß fassen in einer neuen Stadt: Die besten Tipps für Expats und Reisende

Von Content Team
20. September 2024 // 10:50

Ein neues Leben in einer fremden Stadt zu beginnen – sei es aus beruflichen Gründen oder aus Abenteuerlust –, ist herausfordernd und gleichzeitig aufregend. Expats oder Langzeitreisende, die in einer neuen Umgebung Fuß fassen wollen, stehen dabei vor einer Reihe von Herausforderungen.

Zum einen ist es wichtig, sich schnell ein soziales Netzwerk aufzubauen und sich in der neuen Kultur einzuleben. Auf der anderen Seite steht jedoch die Flexibilität im Vordergrund – vor allem, wenn klar ist, dass der Aufenthalt nach ein paar Monaten wieder vorbei ist. Um den Übergang möglichst reibungslos zu gestalten, benötigt es also die richtigen Strategien und Angebote.

Netzwerken und Kontakte knüpfen

Der Aufbau eines sozialen Netzwerks ist für die meisten Menschen ein integraler Bestandteil davon, sich in einer neuen Stadt zu Hause zu fühlen. Wir Menschen sind soziale Wesen und selbst die introvertiertesten Personen können andernfalls vereinsamen. Am leichtesten gelingt das Kontakte-Knüpfen meist mit Menschen, die in einer ähnlichen Lebenssituation sind. Hier können lokale Meetup-Gruppen, Sprachkurse oder verschiedene internationale Organisationen eine gute Anlaufstelle bieten. Doch auch Workshops oder Kurse an der Volkshochschule sind eine gute Möglichkeit, um in Kontakt zu kommen. Veranstaltungen wie zum Beispiel kulturelle Feste helfen dabei, die lokale Kultur besser zu verstehen und auch Einheimische kennenzulernen. Hier ist es jedoch mitunter etwas schwieriger, ins Gespräch zu kommen, wenn man noch niemanden kennt. Am besten also Abendveranstaltungen innerhalb einer Gruppe besuchen und dabei entspannt schauen, was sich ergibt. Viele Städte bieten außerdem spezielle Willkommensprogramme an. Diese helfen Neuankömmlingen dabei, Orientierung und Unterstützung zu bekommen, sich zurechtzufinden und sich untereinander kennenzulernen.

Flexibel bleiben bei Verkehr und Mobilität

Die Mobilität spielt eine entscheidende Rolle dabei, in einer neuen Stadt heimisch zu werden und neue Orte zu erkunden. In den meisten Großstädten kommt man mit dem ÖPNV flexibel von A nach B. Tageskarten oder günstigere Monatskarten ermöglichen es, auch für einen begrenzten Zeitraum den Nahverkehr zu nutzen. Wer eher in ländlichen Gebieten lebt, regelmäßig pendelt oder einfach gern Auto fährt, für den könnte jetzt auch ein Auto-Abo eine gute Lösung sein. Mit solch einem Abo kann man ein Fahrzeug der Wahl flexibel nutzen, ohne sich langfristig zu binden. Dies hat den Vorteil, dass man sich nicht um Versicherungen, Wartung oder der Wiederverkauf kümmern muss. Gleichzeitig bietet ein Auto-Abo mehr Verbindlichkeit als beispielsweise ein Mietwagen oder ein Carsharing-Dienst. Außerdem lässt sich so je nach Bedarf zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen wechseln. Das ist besonders praktisch, wenn man wechselnde Anforderungen und Bedürfnisse hat – beispielsweise einen Dienstwagen braucht und zwischenzeitlich mit dem PKW Urlaub machen möchte.

Wohnungssuche und kurzfristige Unterkünfte

Die Suche nach einer geeigneten Unterkunft kann eine Herausforderung sein – besonders, wenn man die lokale Immobilienlandschaft nicht gut kennt. Auf der einen Seite möchte man sich in den eigenen vier Wänden heimisch und wohl fühlen, sie vielleicht sogar individuell einrichten. Auf der anderen Seite benötigt man den Wohnraum nur für einen begrenzten Zeitraum. Eine gute Lösung könnten Kurzzeitmieten über Plattformen wie Airbnb oder spezialisierte Expat-Housing-Dienste sein. Auf diese Weise kann man eine Stadt zunächst kennenlernen, bevor man sich auf einen langfristigen Mietvertrag einlässt. Co-Living-Optionen sind ebenfalls eine gute Wahl, da sie nicht nur eine Unterkunft bieten, sondern auch die Möglichkeit, sofort in eine Gemeinschaft integriert zu werden. Wer länger bleibt und etwas Eigenes sucht, der wird möglicherwiese auf gängigen Immobilienportalen fündig, wenn er nach befristeten Mietverträgen sucht. Manchmal vermieten Menschen ihre Wohnung auch nur für wenige Monate, weil sie beispielsweise selbst auf Reisen sind. Die Konkurrenz ist für diese Wohnungen weniger hoch, weil die meisten Personen auf Wohnungssuche eher etwas Festes suchen.

Kulturelle Anpassung und Sprachkurse

Wer sich in einem anderen Land – zumindest kurzfristig – niederlässt, für den ist es hilfreich, die Sprache wenigstens in Grundzügen zu beherrschen. Dies trägt zu einem großen Teil dazu bei, sich heimisch zu fühlen und in Kontakt zu kommen. Oft begreift man eine Kultur erst wirklich über die dazugehörige Sprache. Eine gute Gelegenheit, um eine neue Sprache zu lernen und mehr über kulturelle Eigenheiten zu erfahren, sind Sprachkurse, die speziell auf Expats zugeschnitten sind. Zusätzlich bieten viele Städte Kulturprogramme oder interkulturelle Workshops an, die dabei helfen, Missverständnisse zu vermeiden und sich schneller einzuleben.

Aktives Ankommen in der neuen Stadt

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Eingewöhnen in einer neuen Stadt – vor allem, wenn es nur für einige Monate ist – meist aktive Arbeit erfordert. Doch es lohnt sich: Sämtliche Herausforderungen lassen sich leichter meistern, wenn man es schafft, sich selbst gut zu integrieren. Dazu gehört die Wohnungssuche, das soziale Ankommen, Mobilität und kulturelle Anpassung. Mit der richtigen Planung und Nutzung von verfügbaren Angeboten können Expats und Reisende schnell ein Gefühl von Heimat entwickeln und die neue Stadt in vollen Zügen genießen.