
Der Winter kann die Stimmung herunterziehen.
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Winterblues oder Depression? - Wo liegt der Unterschied
Nicht jeder, der sich müde und niedergeschlagen fühlt, hat gleich eine Winterdepression. Oft ist es nur der harmlose Winterblues. Aber wo liegt der Unterschied?
Der Winterblues ist eher mild und verpasst uns melancholische Gedanken – ein bisschen Rückzug und Zeit für die Liebsten stehen im Fokus. Die Winterdepression (SAD) dagegen schlägt härter zu: Heißhunger auf Süßes, Dauer-Müdigkeit, Antriebslosigkeit und sozialer Rückzug. Wenn das jedes Jahr passiert und länger anhält, sollten ein Arzt aufgesucht werden.
Licht, Bewegung, Kontakte
Selbst graues Tageslicht hebt die Stimmung. Also die Spaziergänge im Winter nicht ausfallen lassen. Zu Hause können Tageslichtlampen oder ein Wecker, der den Sonnenaufgang simuliert helfen.
Sport kann helfen
Bewegung baut Stress ab und lässt Glückshormone sprudeln. Gleichzeitig kann man besser schlafen. Aber zu viel Schlaf sollte es auch nicht sein: Wer sich ewig im Bett wälzt, macht es oft nur schlimmer.
Soziale Kontakte pflegen
Freunde treffen, gemeinsam reden und lachen kann schon dabei helfen, die Stimmung zu heben. Deshalb manchmal den inneren Schweinehund überwinden und das Haus verlassen.
Ist Vitamin D ein Wundermittel?
Vitamin D hat einen Einfluss auf Stimmung und Aktivität. Ob ein Mangel vorliegt, sollte aber der Arzt checken, bevor Präparate genommen werden. (dpa/kh)